Die SonntagsZeitung hat in ihrer Ausgabe vom 11.6.06 insgesamt 24 Sammel- und Gemeinschaftsstiftungen näher untersucht und miteinander verglichen. Durchgeführt wurde der Vergleich von Weibel Hess & Partner in Stans. Die teilnehmenden Vorsorgeeinrichtungen zählen total 109’000 angeschlossene Firmen mit 850’000 Versicherten. Es handelt sich um den ersten Vergleich dieser Art und er trägt damit zur sehr wünschenswerten Transparenz in dieser Branche bei. Der Vergleich geht aus von einer Offertanfrage, welche in gleicher Form allen Teilnehmern unterbreitet wurde. Auf dieser Basis wurden Risiko- und Verwaltungskosten sowie der Informationsgehalt der Offerte verglichen und bewertet. Weitere Vergleiche betreffen Performance und Risiken der Kapitalanlagen, die Informationen auf der Homepage der Teilnehmer sowie die jeweiligen Negativlisten und Ausschlusskriterien.
Nicht überraschend hat die Untersuchung zwischen den Vorsorgeeinrichtungen erhebliche Differenzen in allen Bereichen ergeben. So zeigen sich bei den Verwaltungskosten Unterschiede zwischen dem teuersten und dem günstigsten Anbieter von fast 400%, wobei hier erwartungsgemäss die autonomen Sammelstiftungen in der Regel deutlich tiefer liegen als jene der Versicherer. Eine Umrechnung in Risiko- und Verwaltungskosten in Prozent der versicherten Lohnsumme (gemäss Offertanfrage) führt jedoch zu deutlich geringeren Differenzen.
Aufschlussreich und überraschend die Angaben zu den Kapitalanlagen resp. Performance und Risiken. Trotz erheblicher Unterschiede beim scheinbar entscheidenden Aktienanteil (bei den autonomen weit höher als bei den Sammelstiftungen der Assekuranz) fallen soweit angegeben die Versicherer hier keineswegs ab . Im Gegenteil, die Winterthur-Columna liegt über 5 Jahre gemessen sogar an erster Stelle. Die Redaktion der SonntagsZeitung hat uns die Artikel freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Weitere Infos sind unter pensionskassenvergleich.ch erhätlich.
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