Im 2. Quartal 2007 waren in der Schweiz 876’000 Personen ausländischer Nationalität mit Aufenthalts- oder Niederlassungsbewilligung erwerbstätig, was im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um 3,1 Prozent bedeutet. Wiederum hat die Zahl der deutschen und portugiesischen Erwerbstätigen stark zugenommen (+12% bzw. +6,6%). Die Erwerbsbeteiligung der ausländischen Staatsangehörigen (15-64 Jahre) ist im Vergleich zum Jahr 2006 um 0,5 Prozentpunke angestiegen. Die Erwerbslosigkeit der ausländischen Bevölkerung (7,1%) ist nach wie vor deutlich höher als jene der Schweizer/-innen (2,7%). Sie ist aber 2007 im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen (-1,3 Prozentpunkte).
Statistik
Die Erwerbsbeteiligung der Frauen in der Schweiz: Teilzeitarbeit und familienbedingte Rückzüge
Der Bericht des Bundesamts für Statistik (BFS) zur Gleichstellung von Frau und Mann im internationalen Vergleich zeigt für die Schweiz ein gemischtes Bild. Die in der Schweiz relativ hohe Erwerbsquote der Frauen ist unter anderem auf einen hohen Anteil an Teilzeitbeschäftigten zurückzuführen. Eine weitere Besonderheit in der Schweiz ist der vorübergehende Rückgang der Erwerbsquote bei den Frauen in der Phase der Familiengründung. Dieser Knick ist in anderen Ländern weniger deutlich erkennbar.
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EFD – Finanzstandort Schweiz
Das Eidg. Finanzdepartement hat die aktualisierten Zahlen zum Finanzstandort Schweiz publiziert. Darin enthalten sind jeweils auch die wichtigsten Angaben über die Pensionskassen. Eine bereits früher in diesem Zusammenhang gemachte Feststellung hat sich erneut bestätigt: Die schweizerischen Versicherungen (Kapitalanlagen 571 Mrd.) und Pensionskassen (581 Mrd.) sind als institutionelle Investoren gleichermassen bedeutend.
EFD – Finanzstandort Schweiz
BSV – Statistiken zur Sozialversicherung
Die Schweizerische Sozialversicherungsstatistik 2007 liefert aktuelle Angaben über die einzelnen Sozialversicherungszweige. Ihr Hauptresultat ist die Gesamtrechnung der Sozialversicherungen. Hier ist ersichtlich, wie sich die Sozialversicherungen 2005 insgesamt entwickelt haben: Gemäss der Gesamtrechnung der Sozialversicherungen sind im Jahr 2005 die Einnahmen um 4.0% und die Ausgaben lediglich um 0.6% gestiegen. Damit betrugen im Jahr 2005 die Einnahmen der Sozialversicherungen 132.1 Mrd. Franken, die Ausgaben 114.6 Mrd. Franken. Die Einnahmen nahmen dank höheren Beiträgen und verbesserten Kapitalerträgen deutlich zu. Gleichzeitig stiegen die Ausgaben nur geringfügig (moderates Wachstum der Sozialleistungen, weniger übrige Ausgaben).
Die Soziallast- und die Sozialleistungsquote haben sich unterschiedlich entwickelt. Während die Soziallastquote 2005 um 0.3 Prozentpunkte stieg (von 27.1% auf 27.4%), nahm die Sozialleistungsquote um lediglich 0.1 Prozentpunkte zu (von 22.0% auf 22.1%).
Die Schweizerische Sozialversicherungsstatistik 2007 gibt auch Auskunft über die einzelnen Sozialversicherungszweige und weist aktuelle Angaben sowie Zeitreihen über Einnahmen, Ausgaben und Kapital, die Zahl der Rentenbezüger/innen, die Beitragssätze und Durchschnittsleistungen aus.
BSV – Statistiken zur Sozialversicherung
Finanzielle Lage der Vorsorgeeinrichtungen im Jahre 2006
Das BSV hat bei den Aufsichtsbehörden der beruflichen Vorsorge wie in den Vorjahren eine Umfrage zur Unterdeckung der Vorsorgeeinrichtungen durchgeführt. Daraus geht hervor, dass sich Ende 2006 noch 77 Kassen oder 2.6% in Unterdeckung befanden. Ende 2005 waren es noch 111 Vorsorgeeinrichtungen oder 3.4% gewesen. Bezogen auf die Bilanzsumme der Vorsorgeeinrichtungen beläuft sich die Unterdeckung auf rund 17.3 Milliarden Franken.
Bei den Kassen ohne Staatsgarantie betrug die Unterdeckung Ende 2006 noch rund 2.65 Milliarden Franken, wovon der grösste Teil auf zwei bedeutende Vorsorgeeinrichtungen mit erheblicher Unterdeckung (unter 90%) fällt. Von diesen zwei Ausnahmen abgesehen ist das Problem der Unterdeckung bei den Kassen ohne Staatsgarantie somit weitgehend verschwunden. Bei den Kassen mit Staatsgarantie fehlten Ende 2006 rund 14.7 Milliarden Franken. Im Vorjahr waren es noch 16.3 Milliarden Franken gewesen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass viele Kassen mit Staatsgarantie einen Deckungsgrad unter 100% aufweisen, weil sie nie vollständig ausfinanziert worden sind.
www.news.admin.ch – Berufliche Vorsorge: Finanzielle Lage VE
Pensionskassenstatistik 2006: Pensionskassen verstärken Reserven und Rückstellungen
Vor dem Hintergrund der positiven Börsenentwicklungen vermochten die Vorsorgeeinrichtungen die Wertschwankungsreserven erneut deutlich (+23%) auszubauen. Sie erreichten per Ende 2006 einen Stand von 51,8 Milliarden Franken. Die Bilanzsumme stieg im Vorjahresvergleich um 38,4 Milliarden auf über 580 Milliarden Franken (+7%). Als Folge von aktualisierten versicherungstechnischen Grundlagen nahmen zudem die technischen Rückstellungen um rund 3 Milliarden auf 29 Milliarden Franken (+11%) zu. Gleichzeitig konnte die gesamte Unterdeckung um 1,3 Milliarden oder um 6,6 Prozent auf 17,9 Milliarden Franken abgebaut werden. Dies geht aus den vom Bundesamt für Statistik publizierten provisorischen und mittels Stichprobe ermittelten Ergebnissen der Statistik der beruflichen Vorsorge 2006 hervor. Die vorliegenden Ergebnisse basieren auf der Hochrechnung von rund 770 eingegangenen Fragebogen, weshalb sie provisorischen Charakter haben. Die definitiven Detailergebnisse werden im Frühling 2008 publiziert
medienmitteilungen.Document.102455.pdf (application/pdf-Objekt)
Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Oktober 2007
Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO waren Ende Oktober 2007 102’039 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 2’358 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote stieg damit von 2,5% im September 2007 auf 2,6% im Berichtsmonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat verminderte sich die Arbeitslosigkeit um 20’726 Personen (-16,9%).
www.news.admin.ch – Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Oktober 2007
economiesuisse: Sozialstaat muss finanzierbar sein
Die Forderung nach einem weiteren Ausbau des Sozialstaates verkennt die Fakten und ist völlig verfehlt. Die IV schreibt weiterhin milliardenschwere Defizite, die Frage der demografischen Zusatzkosten in der AHV bleibt ungelöst. Auf die politische Agenda gehören Reformen mit finanz- und sozialpolitischem Verantwortungsbewusstsein. Das Finanzdebakel der IV darf sich nicht wiederholen.
Sozialstaat muss finanzierbar sein
Institutional Survey: Sorgen mit den Anlagen
Die Schweizer Vorsorgeeinrichtungen haben im 1. Halbjahr 2007 gemäss der 9. Ausgabe des Swiss Institutional Survey eine gesamthaft positive Performance von durchschnittlich 3.5 Prozent erwirtschaftet. Insbesondere in- und ausländische Aktien sowie alternative Anlagen haben das erfreuliche Resultat massgeblich beeinflusst. Mit inländischen Obligationen wurde dagegen mehrheitlich ein negatives Ergebnis erzielt. Der Deckungsgrad konnte trotzdem leicht verbessert werden.
Das VorSorge-Barometer, ein Gesamtindikator für die Branchen- Befindlichkeit, lag im Vergleich zum Vorjahr tiefer. Verschlechtert haben sich insbesondere die Indikatoren im Anlagebereich. Die Wahrnehmung der Anlagerisiken hat zugenommen. Dabei gilt es allerdings zu berücksichtigen, dass die Umfrage zeitlich mit der erhöhten Medienberichterstattung über die Immobilien- und Kreditkrise korrelierte.
Pressemitteilung
BSV – Taschenstatistik zur Sozialversicherung
Das Bundesamt für Sozialversicherung hat die neuste Ausgabe seiner «Taschenstatistik – Sozialversicherungen Schweiz» herausgegeben. Auf knappem Raum sind die wichtigsten statistischen Informationen und Kennzahlen zu den einzelnen Sozialversicherungen und zur beruflichen Vorsorge zusammen gestellt. Zu jedem Versicherungszweig sind Angaben zu Beiträgen, Leistungen und Bezügern angegeben. Diese Informationen werden ergänzt mit Daten zu den Beitragssätzen und Rahmendaten wie bspw. Bevölkerungskategorien. Die Publikation ist kostenlos in d und f beim BSV erhältlich oder kann als PDF herunter geladen werden.
BSV – Statistiken zur Sozialversicherung
Geringere Pensions-Lasten der SMI-Konzerne
Die Kreditkrise der vergangenen Monate hat bei der beruflichen Vorsorge schweizerischer und deutscher Konzerne vorübergehend zu Milliardenverlusten geführt. Diese sind mittlerweile aber wieder so gut wie ausgeglichen. Laut einer Studie von Towers Perrin sind die SMI-Konzerne den DAX-Unternehmen bei der Finanzierung der Pensions-Lasten voraus.
Wirtschaft, Börsen und Märkte, NZZ Online
IV-Statistik 2007
Die eidgenössische Invalidenversicherung (IV) richtete 2006 an knapp 470’000 Personen «individuelle Leistungen» aus. Sie schloss 2006 bei Ausgaben von fast 11.5 Milliarden Franken mit einem Defizit von über 1.6 Milliarden Franken ab. Den finanziell grössten Ausgabenteil bildeten die Renten mit 6.4 Milliarden Franken. Weitere aufschlussreiche Informationen rund um die IV finden Sie in der neusten IV-Publikation. Seit letztem Jahr wird nur noch der Textteil in gedruckter Form publiziert. Der bisherige Tabellenteil wird nur noch in elektronischer Form im Internet veröffentlicht.
BSV – Statistiken IV
Swisscanto: Schweizer Pensionskassen 2007
Die Swisscanto hat ihre bereits zur Tradition gewordene, jährlich erscheinende Pensionskassenstudie mit der Ausgabe 2007 fortgesetzt, welche dieser Tage publiziert worden ist. Sie enthält wiederum eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse der Umfrage 2007 zu Struktur, Leistungen, technischen Parametern sowie Anlagen der Pensionskassen. Diese Angaben werden ergänzt mit zahlreichen Artikeln prominenter Exponenten der beruflichen Vorsorge zu aktuellen Themen.
Zu den Autoren zählen u.a.: Christoph Ryter (Präsident ASIP), Werner Hug (AWP), Thomas Fink (Swisscanto Vorsorge), Dominique Ammann (PPCmetrics), Hanspeter Konrad (Direktor ASIP), Peter Bänziger (Swisscanto Asset Management), Michael Brandenberger (Complementa), Peter Wirth (Vorsorgeforum). Die Artikel behandeln Fragen der Pension Fund Governance sowie des Umwandlungssatzes. Die Studie kann von der Website der PK-Studie herunter geladen oder unentgeltlich bei der Swisscanto bestellt werden (d und f). Sie gibt einen guten Ueberblick über zwei der heute meistdiskutierten Themen innerhalb der beruflichen Vorsorge aus unterschiedlichen Perspektiven.
Website
Mitteilung zur PK-Studie
Complementa Risiko Check-up: Gutes 2006 / Einbussen durch die Subprime-Krise
Die finanzielle Lage der schweizerischen Pensionskassen hat 2006 eine weitere Verbesserung erfahren, das geht aus dem AWP/Complementa Risiko Check-up hervor, dessen Resultate für das Berichtsjahr jetzt vorliegen.
Gewichteter durchschn. Deckungsgrad per Ende August 2007
Die bereits im letzen Jahr beobachtete Verbesserung der Deckungsgrad-Situation hat sich 2006 weiter fortgesetzt, wenn auch nicht mehr in demselben Masse wie noch 2005. Betrug der Anstieg,
den der gewichtete durchschnittliche Deckungsgrad im Jahr 2005 aufweisen konnte 8.6%, waren 2006 lediglich 2.1% zu verzeichnen. Wie bereits im letzten Jahr zeigen, mit Ausnahme der öffentlichrechtlichen Kassen, die über eine Staatsgarantie verfügen, alle Kategorien einen gewichteten Deckungsgrad von mehr als 100%.
Die positive Entwicklung der Deckungsgrade, die seit Ende 2005 beobachtet werden konnte, dürfte sich schätzungsweise im ersten Halbjahr 2007 weiter fortgesetzt haben. Auf Basis der Vermögenszusammensetzungen der Risiko Check up-Teilnehmer per Ende 2006 bestimmt Complementa jeweils die zu erwartende Performance und die zu erwartende Deckungsgradentwicklung der einzelnen Teilnehmer. Im gewichteten Durchschnitt aller Kassen sollte gemäss dieser Schätzung der Deckungsgrad bis Ende Juni um weitere 0.6% gestiegen sein. Die mit der Subprime-Krise am amerikanischen Hypothekenmarkt ausgelöste Kurskorrekturen haben gemäss Schätzungen der Complementa jedoch wieder Einbussen in der Gegend von 0,9% ausgelöst.
Kurzfassung der Ergebnisse des Risiko Check-up 07
Libera: Bilanzierung von Vorsorgeverpflichtungen bei SMI-Unternehmen
In der Libera-Studie «Bilanzierung von Vorsorgeverpflichtungen bei SMI-Unternehmen» werden die in den Konzernrechnungen 2006 der SMI-Unternehmen erfassten Vorsorgezahlen analysiert und zusammengefasst. Die Werte wurden gemäss den internationalen Bilanzierungsstandards ermittelt und berücksichtigen die schweizerischen und die ausländischen Vorsorgepläne der untersuchten Unternehmen.
Die Summe der Vorsorgeverpflichtungen der 23 betrachteten SMI-Unternehmen beträgt 178 Milliarden Fr. oder 16% der gesamten Marktkapitalisierung. Das Total der Vorsorgeverpflichtungen ist im Vergleich zum Vorjahr um 1.1 Milliarden Fr. gesunken. Das Verhältnis des vorhandenen Vorsorgevermögens zu den Vorsorgeverpflichtungen hat sich im Vergleich zum Vorjahr verbessert, die Summe der Fehlbeträge hat sich von 29.1 auf 21.5
Milliarden Fr. reduziert.
Die durchschnittlichen Vorsorgekosten der untersuchten Unternehmen betrugen im Jahr 2006 pro Mitarbeiter 5873 Fr, im Vorjahr waren es 6509 Fr. Dabei spielen die geografischen Tätigkeitsgebiete der SMI-Unternehmen eine wesentliche Rolle.»