WTW. Die Bilanzpositionen der Unternehmen für die Meldung ihrer schweizerischen Pensionen verblieben auch im dritten Quartal relativ stark. Sowohl die Vermögenswerte als auch die Verbindlichkeiten der Pensionspläne gingen im Laufe des Quartals leicht zurück, so dass der Pensionskassenindex stabil blieb. Die Vermögenswerte gingen im Quartal um 0,1 % zurück, aber die Renditen auf Unternehmensanleihen stiegen geringfügig, so dass die Verbindlichkeiten ungefähr dem Rückgang der Vermögenswerte entsprachen. Wie aus dem Willis Towers Watson Pension Index hervorgeht, blieb der Deckungsgrad (d. h. das Verhältnis von Pensionsvermögen zu Pensionsverpflichtungen) unverändert. Sowohl am 30. Juni als auch am 30. September 2021 betrug er jeweils 117.0%.
WTW Pension Watch
Swiss Pension Finance Watch Q4 2020
Die Pensionskassen-Bilanzen der Schweizer Unternehmen erhielten im 4. Quartal einen unerwarteten Aufschwung. Trotz des turbulenten Jahres beendeten die Pensionskassenvermögen das Jahr mit einer positiven Jahresrendite von über3 %, obwohl die Anleiherenditen ihren Abwärtstrend fortsetzten. Insgesamt erlaubte dies den Unternehmensbilanzen, das Jahr annähernd dort zu beenden, wo sie vor einem Jahr waren. Der Index für den Deckungsgrad (d. h. das Verhältnis von Pensionsvermögen zu Pensionsverbindlichkeiten) stieg um 4,6%, wie der Willis Towers Watson Pension Index zeigt, der von 100,1% zum 30. September 2020 auf 104,7 % zum 31. Dezember 2020 anstieg.
Einbruch der Vermögenswerte
Willis Towers Watson schreibt zu den Ergebnissen des Swiss Pension Finance Watch – Q1/2020:
Die Pensionspositionen in den Bilanzen von Schweizer Unternehmen haben unter den Auswirkungen der COVID-19-Krise auf die Märkte im ersten Quartal 2020 stark gelitten. Der Einbruch der Anlagevermögenswerte führte dazu, dass der Pension Index von Willis Towers Watson erst zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren unter 100 % absackte.
Die negative Anlagerendite im ersten Quartal machte die hervorragenden Entwicklungen der Anlageperformance aus dem Jahr 2019 weitestgehend zunichte, jedoch wurden die Verluste in den Bilanzpositionen durch die steigenden Diskontierungssätze teilweise wieder ausgeglichen.
Insgesamt nahm der Deckungsgrad (d. h. das Verhältnis von Pensionsvermögen zu Pensionsverpflichtungen) um rund 7 % ab, wie aus dem Willis Towers Watson Pension Index hervorgeht. Er sank von 105,2 % per 31. Dezember 2019 auf 98,3 % per 31. März 2020.
WTW Swiss Pension Pension Finance Watch–Q2 2019
Die Pensionsbilanzen von Schweizer Unternehmen hatten trotz der stark reduzierten Diskontierungssätze einen positiven Jahresauftakt und haben einen Teil der Ende 2018 erlittenen umfangreichen Verluste wieder ausgeglichen. Im 2. Quartal sank der Diskontierungssatz weiter auf Niveaus, die zuletzt im Jahr 2016 zu beobachten waren.
Der Ausgleich durch die positiven Anlagerenditen reichte jedoch nicht, den Index ins Plus zu drehen. Insgesamt nahm der Deckungsgrad (d. h. das Verhältnis von Pensionsvermögen zu Pensionsverpflichtungen) um rund 0,6 Prozentpunkte ab, wie aus dem Willis Towers Watson Pension Index hervorgeht. Er sank von 104,1 Prozent per 31. März 2019 auf 103,5 Prozent per 30. Juni 2019.
WTW PK-Index Q3 2018
Die Pensionspositionen in den Bilanzen der Schweizer Unternehmen gemäss IAS 19 haben sich im dritten Quartal gemäss Willis Towers Watson Swiss Pension Finance Watch einmal mehr verbessert. Bedingt wird dies durch den Anstieg bei den Renditen für Unternehmensanleihen und den Rückgang der Verpflichtungen im Laufe des Quartals, ergänzt durch gleichzeitig positive Anlagerenditen. Der Anstieg im Verlauf des zweiten Quartals war hingegen hauptsächlich auf starke Anlagerenditen zurückzuführen. Der Diskontierungssatz im Rahmen des Index liegt zum Ende des dritten Quartals auf dem höchsten Wert seit mehr als drei Jahren, wie WTW in einer Mitteilung festhält.
Insgesamt stieg der Deckungsgrad (d. h. das Verhältnis von Pensionsvermögen zu Pensionsverpflichtungen) um rund 2,9 Prozentpunkte, wie aus dem Willis Towers Watson Pension Index hervorgeht. Dieser kletterte von 107,1% per 30. Juni 2018 auf 110,0% per 30. September 2018.
Elena Selivanova, Senior Contributor bei Willis Towers Watson in Zürich, erklärt: «Bis jetzt entwickelt sich der Index 2018 ähnlich wie 2007 und erreicht im dritten Quartal den Stand vor dem Beginn der letzten Finanzkrise. Die Entwicklung des vierten Quartals bleibt abzuwarten. Der hohe Zuwachs im dritten Quartal zeigt wieder, wie stark der Ausfinanzierungsgrad der Schweizer leistungsdefinierten Pläne von Veränderungen am Kapitalmarkt abhängt: Eine Zinssteigerung um etwas mehr 10 bp führt bei einer Performance der Anlagen von nur 0.5% zu einer Steigerung des Ausfinanzierungsgrads um fast 3%. Diese starke Abhängigkeit bei leistungsorientierten Plänen stellt ein wesentliches Risiko dar. Deshalb werden solche Pläne immer im Fokus des Risikomanagements bleiben.»
WTW: Fortsetzung des positiven Trends
Der Pensionskassenindex wird vierteljährlich von Willis Towers Watson in deren Swiss Pension Finance Watch veröffentlicht und basiert auf dem International Accounting Standard 19. Der Index stellt die quartalsweise Entwicklung des Ausfinanzierungsgrads unter IAS 19 dar, statt den sonst typischen Deckungsgrad der schweizerischen Vorsorgepläne anzugeben.
Dank der positiven Anlagerenditen im vierten Quartal setzten die Pensionspositionen in den Bilanzen der Schweizer Unternehmen ihren steilen und nachhaltigen Anstieg von den niedrigen Ständen um die Jahresmitte 2016 fort. Im Kalenderjahr 2017 blieben die Renditen von Schweizer Unternehmensanleihen seit dem Abschlussstichtag der Unternehmen am 31. Dezember 2016 weitgehend unverändert.
Adam Casey, Senior Consultant bei Willis Towers Watson, rät: «Unternehmen sollten Massnahmen zum Risikoabbau bei den Pensionspositionen in Erwägung ziehen, da sich die Bilanzniveaus gemäss IAS 19 fast auf 10-Jahres-Höchstständen befinden. Dies lässt sich leichter durchführen, wenn sich die Pensionskassen in einer besseren Finanzierungsposition befinden.»
WTW: Positive Entwicklung der Unternehmensbilanzen
Der Pensionskassenindex von Willis Towers Watson in deren Swiss Pension Finance Watch wird vierteljährlich veröffentlicht und basiert auf dem International Accounting Standard 19 (IAS 19). Der Index stellt die quartalsweise Entwicklung des Ausfinanzierungsgrads unter IAS 19 dar, statt den sonst typischen Deckungsgrad der schweizerischen Vorsorgepläne anzugeben.
Der positive Trend der Pensionspositionen in den Bilanzen Schweizer Unternehmen setzte sich im zweiten Quartal fort. Ein Anstieg der Zinssätze senkt zwar die Verbindlichkeiten, reduziert aber auch die Preise zinsgebundener Wertpapiere wie Anleihen. Pensionskassen halten im Allgemeinen hohe Allokationen dieser Titel.
Von April bis Juni sind die Anleihenrenditen gegenüber dem Ende des Vorquartals um rund 8 Basispunkte gestiegen. Damit nahmen die Pensionsverpflichtungen um 1,4% ab, entsprechend verbesserte sich der Pensionskassenindex. Der Anstieg des Index wurde zudem gestützt durch die positiven Anlagerenditen des zweiten Quartals. Die Rendite der von den Schweizer Pensionskassen üblicherweise gehaltenen Anlageklassen lag um 0,7% höher als im Vorquartal (gemäss BVG-40 plus Index von Pictet).
WTW: Gute Performance gleicht Anstieg der Ansprüche aus
Der Rückgang der Zinsen hat 2016 den Wert der Vorsorgeverpflichtungen der grössten börsenkotierten Schweizer Unternehmen spürbar erhöht. Dies zeigt die Pension Risk Studie von Willis Towers Watson. Weil dank guter Performance der Wert der Vorsorgevermögen gestiegen ist, bleibt der Deckungsgrad gemäss internationalen Rechnungslegungsstandards konstant. Dazu beigetragen haben auch Änderungen der Pensionskassen bei der Rechnungslegung und gezieltes De-Risking der Vorsorgepläne.
Im Vergleich zum Vorjahr sind die Vorsorgeverpflichtungen der analysierten SLI-Unternehmen um 1.7 Mrd. (+0.8%) Franken und bei den SMI-Unternehmen um 1.2 Mrd. (+0.6%) Franken gewachsen. Diesen Anstieg konnte das den Vorsorgeverpflichtungen exklusiv zugeordnete Planvermögen im gleichen Zeitraum durch entsprechende Wertzuwächse kompensieren. Daher blieb der durchschnittliche Deckungsgrad bei den SMI-Unternehmen und den SLI-Unternehmen stabil. 2016 waren die Vorsorgeverpflichtungen demnach wie im Vorjahr zu 83% (SMI) bzw. 80% (SLI) durch die entsprechenden Planvermögen gedeckt.
WTW Pension Watch: Positiver Jahresauftakt
Die Bilanzen der Schweizer Unternehmen haben sich im ersten Quartal 2017 weiter verbessert. So ist der Diskontierungssatz gegenüber Dezember 2016 um rund 5 Basispunkte gesunken und die Anlagerenditen waren im ersten Quartal positiv. Insgesamt ist der Deckungsgrad der schweizerischen Pensionskassen dem Willis Towers Watson Pension Index zufolge um rund 1,3 Prozentpunkte gestiegen und hat sich von 96,8% per 31. Dezember 2016 auf 98,1% per 31. März 2017 erhöht.
Der Pensionskassenindex wird vierteljährlich im Swiss Pension Finance Watch von Willis Towers Watson veröffentlicht und basiert auf den International Accounting Standards (IAS). Der Index stellt die quartalsweise Entwicklung des Ausfinanzierungsgrads dar,statt wie sonst üblich nur den Deckungsgrad der schweizerischen Pensionspläne anzugeben.
Von Januar bis März 2017 sanken die Anleiherenditen im Vergleich zum Vorquartal um rund 5 Basispunkte, was die Verbindlichkeiten der Pensionskassen leicht erhöhte. Der Rückgang der Anleiherendite wurde durch den im ersten Quartal verzeichneten Anstieg der Anlagerenditen mehr als ausgeglichen. So erhöhte sich die Rendite der von den Schweizer Pensionskassen üblicherweise gehaltenen Anlageklassen gegenüber dem vergangenen Quartal um 2,4% (gemäss BVG-40 plus Index von Pictet). Insgesamt führte dies zu einem Anstieg des Pensionskassenindex um 1,3 Prozentpunkte auf 98,1%.
WTW Pension Watch Q4 2016
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In der Schweiz haben sich die Bilanzen der Unternehmen deutlich verbessert und die Anlagerenditen fielen im letzten Quartal positiv aus. Der Pensionskassenindex gemäss der Willis Towers Watson Pension Finance Watch stieg von 94,8% per Jahresende 2015 auf 96,8% per Jahresende 2016 und verbesserte sich damit im Gesamtjahr 2016 um 2 Prozentpunkte.
Von Oktober bis Dezember sind die Anleihenrenditen gegenüber dem Ende des Vorquartals deutlich, um nahezu 40 Basispunkte, gestiegen. Damit nahmen die Pensionsverpflichtungen ab und der Pensionskassenindex stieg. Zudem haben in geringem Masse die positiven Anlagerenditen im vierten Quartal zu einer Verbesserung des Index geführt. Die Rendite der von den Schweizer Pensionskassen üblicherweise gehaltenen Anlageklassen lag für das letzte Quartal 2016 um 0,5% höher (gemäss BVG-40 plus Index von Pictet).
«Das Quartal endete mit der erwarteten Erhöhung der US-Leitzinsen um 0,25%. Die grösste Volkswirtschaft der Welt erreicht gerade die letzte Phase ihres Konjunkturzyklus, und so rechnen wir künftig nur mit einem schrittweisen Zinsanstieg. Es war jedoch die Nachricht über den Sieg Trumps bei den US-Präsidentschaftswahlen, die den weit grösseren, wenngleich weniger erwarteten, positiven Einfluss auf die bilanziellen Bewertungen der Schweizer Vorsorgepläne ausübte. Trotz vager und zuweilen sogar widersprüchlicher politischer Aussagen löste der Wahlerfolg Trumps an den Aktienmärkten im Dezember 2016 eine regelrechte Rally aus. Infolge der höheren Inflationserwartungen stürzten sich die Anleger auf Aktien und verkauften Anleihen, weshalb die Renditen und daher auch die Diskontierungssätze anzogen», so Michael Valentine, Senior Investment Consultant bei Willis Towers Watson in Zürich.
WillisTowersWatson Pension Watch