Bewegung in der Frage der Besteuerung der 2. Säule bei deutschen Grenzgängern?
Die «Interessengemeinschaft Schweizer Pernsionskassen», welche die Interessen deutscher Grenzgänger bezüglich der Besteuerung ihrer BV in der Schweiz wahrnimmt, hat eine weitere Information publiziert und dabei die Verfügung der Oberfinanzdirektion Karlsruhe vom 3.9.07 analysiert. Von besonderem Interesse sind die Ausführungen der OFD bezüglich Einkäufe, Auszahlungen im Freizügigkeitsfall, Rückzazhlungen des Vorbezugs. Die Interessengemeinschaft gibt sich «grundsätzlich zuversichtlich», allerdings ist nicht zu übersehen, dass es dem deutschen Fiskus offenbar mit einer sachgerechten Regelung nicht besonders eilt.
Mitteilung der Interessengemeinschaft / Verfügung der OFD
Credit Suisse Pensionskassen Index: Knick im 3. Quartal
Der «Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index» (blaue Linie in Abbildung) hat sich im 3. Quartal 2007 erstmals seit Juni 2006 negativ entwickelt. Trotz Erholung an den weltweiten Finanzmärkten in den Monaten August und September vermochte der Index nicht, den Performanceeinbruch vom Juli zu kompensieren. Der Index, der zu Beginn des Jahres 2000 bei 100 gemeinsam mit der BVG-Vorgabe gestartet wurde, verlor im Berichtsquartal 0,25 Punkte (–0,19%) und erreichte einen Stand von 127,83 Punkten. Der Rückgang hat dazu geführt, dass die von Schweizer Pensionskassen verwalteten Vermögen der 2. Säule hochgerechnet im Berichtsquartal um gut CHF 1 Mrd. auf etwas unter CHF 635 Mrd. abgenommen haben. Die BVG-Mindestverzinsung (rote Linie in Abbildung) ist, ebenfalls ausgehend von 100 zu Anfang des Jahres 2000, im Berichtsquartal um weitere 0,78 Punkte (0,62%) von 126,32 auf 127,10 gestiegen. Obwohl sich der Index im dritten Quartal 2007 negativ entwickelt hat, liegt er noch 0,73 Punkte vor der gesetzlichen Vorgabe.
CS PK-Index
Keine Gelder der Swiss für Frührentner der Swissair
Die Fluggesellschaft Swiss kann nicht für Vorruhestandsrenten belangt werden, welche die frühere SAirGroup Ende der neunziger Jahre mit einem Teil des Personals im Rahmen des Plans «Option 96» vereinbart hatte. In diesem Sinn entschied am 23. Oktober 2007 in einem Pilotprozess das Bundesgericht, nachdem es im Verlaufe einer öffentlichen Beratung mit vier gegen eine Stimme zum Schluss gelangt war, dass Art. 333 des Obligationenrechts nicht zur Anwendung gelangt. Diese Bestimmung sieht vor, dass bei einer Betriebsübertragung die Arbeitsverhältnisse mit allen Rechten und Pflichten auf den neuen Betriebsinhaber übergehen. Für die grosse Mehrheit in der I. Zivilrechtlichen Abteilung war klar, dass frühpensionierte Personen selbst dann in keinem Arbeitsverhältnis mehr stehen, wenn der Arbeitgeber und nicht die Pensionskasse die Rente bezahlt. Bestand aber im Zeitpunkt der Betriebsübernahme kein Arbeitsverhältnis mehr, konnte auch kein solches auf die neue Swiss übergehen.
Keine Gelder der Swiss für Frührentner der Swissair
Die Fluggesellschaft Swiss kann nicht für Vorruhestandsrenten belangt werden, welche die frühere SAirGroup Ende der neunziger Jahre mit einem Teil des Personals im Rahmen des Plans «Option 96» vereinbart hatte. In diesem Sinn entschied am 23. Oktober 2007 in einem Pilotprozess das Bundesgericht, nachdem es im Verlaufe einer öffentlichen Beratung mit vier gegen eine Stimme zum Schluss gelangt war, dass Art. 333 des Obligationenrechts nicht zur Anwendung gelangt. Diese Bestimmung sieht vor, dass bei einer Betriebsübertragung die Arbeitsverhältnisse mit allen Rechten und Pflichten auf den neuen Betriebsinhaber übergehen. Für die grosse Mehrheit in der I. Zivilrechtlichen Abteilung war klar, dass frühpensionierte Personen selbst dann in keinem Arbeitsverhältnis mehr stehen, wenn der Arbeitgeber und nicht die Pensionskasse die Rente bezahlt. Bestand aber im Zeitpunkt der Betriebsübernahme kein Arbeitsverhältnis mehr, konnte auch kein solches auf die neue Swiss übergehen.
Watson Wyatt Perspectives
Watson Wyatt behandelt in der neusten Ausgabe des Newsletters «perspectives» die Bedeutung von ALM (Asset Liability) -Studien sowie die Flexibilisierung des Altersrücktritts. Zu letzterem Thema wird festgehalten: «Alle Bemühungen um möglichst flexible Pensionierungslösungen scheitern aber, wenn das Reglement der Pensionskasse die automatische Pensionierung bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses ab dem frühestmöglichen Rücktrittsalter – unabhängig von einer entsprechenden Willenserklärung des Arbeitnehmers – vorsieht. Solche Regelungen entsprechen nicht mehr den heutigen Gegebenheiten.»
Watson Wyatt Switzerland – Ideas and Research | Perspectives
Watson Wyatt Perspectives
Watson Wyatt behandelt in der neusten Ausgabe des Newsletters «perspectives» die Bedeutung von ALM (Asset Liability) -Studien sowie die Flexibilisierung des Altersrücktritts. Zu letzterem Thema wird festgehalten: «Alle Bemühungen um möglichst flexible Pensionierungslösungen scheitern aber, wenn das Reglement der Pensionskasse die automatische Pensionierung bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses ab dem frühestmöglichen Rücktrittsalter – unabhängig von einer entsprechenden Willenserklärung des Arbeitnehmers – vorsieht. Solche Regelungen entsprechen nicht mehr den heutigen Gegebenheiten.»
Watson Wyatt Switzerland – Ideas and Research | Perspectives
State Street: Alternative Anlagen – Herausforderungen für Pensionskassen
Anlagen in Private Equity, Hedge Funds und derivative Instrumente haben stark zugenommen. Damit steigt die Komplexität bezüglich Bewertung und Aussagen zu Rendite und Risiko. Nur mit aussagekräftigen Reportings ist eine strategische Führung dieser Anlageklassen möglich. Dies sind einige der Kernaussage einer Pressekonfernz von State Street.
Pressemitteilung
Urs Schaffner wechselt zu Hewitt
«Im September 2007 konnte Hewitt Dr. Urs Schaffner als Leiter Pension Fund Consulting bei Hewitt Schweiz gewinnen», schreibt Hewitt in einer Pressemitteilung. Als Leiter Pension Fund Consulting unterstützt Urs Schaffner mit seinem Team die Führungsorgane von Schweizer Vorsorgeeinrichtungen bei der Erarbeitung von Vorsorgekonzepten. Urs Schaffner ist zusätzlich für verschiedene Fachhochschulen als Dozent und als Prüfungsexperte bei der höheren Fachausbildung zur dipl. Pensionskassenexperten tätig. Sein Buch «Good Governance von Pensionskassen – Ein Leitfaden für verantwortungsbewusste Stiftungsräte» wurde kürzlich vom Verlag Orell Füssli publiziert. Urs Schaffner ist Dr. phil, dipl. Pensionsversicherungsexperte und CFA. Er arbeitete zuletzt als weltweiter Partner und Leiter der Pensionskassenberatung Schweiz bei Mercer.
Mitteilung Hewitt
Institutional Survey: Sorgen mit den Anlagen
Die Schweizer Vorsorgeeinrichtungen haben im 1. Halbjahr 2007 gemäss der 9. Ausgabe des Swiss Institutional Survey eine gesamthaft positive Performance von durchschnittlich 3.5 Prozent erwirtschaftet. Insbesondere in- und ausländische Aktien sowie alternative Anlagen haben das erfreuliche Resultat massgeblich beeinflusst. Mit inländischen Obligationen wurde dagegen mehrheitlich ein negatives Ergebnis erzielt. Der Deckungsgrad konnte trotzdem leicht verbessert werden.
Das VorSorge-Barometer, ein Gesamtindikator für die Branchen- Befindlichkeit, lag im Vergleich zum Vorjahr tiefer. Verschlechtert haben sich insbesondere die Indikatoren im Anlagebereich. Die Wahrnehmung der Anlagerisiken hat zugenommen. Dabei gilt es allerdings zu berücksichtigen, dass die Umfrage zeitlich mit der erhöhten Medienberichterstattung über die Immobilien- und Kreditkrise korrelierte.
Pressemitteilung
K-Tipp-Petition für faire Zinsen
Gegen 20 000 Personen haben die «K-Tipp-Petition für faire Zinsen» bereits unterschrieben. Die Unterschriftensammlung läuft noch.
ktipp.ch – Onlineartikel Detail
Swissair fait de nouvelles victimes: ses préretraités
Lésés par la débâcle de la compagnie aérienne, sept anciennes employées, en retraite anticipée au moment du grounding, demandaient à Swiss de passer à la caisse. Le 23 octobre, le Tribunal fédéral les a déboutées.
Tribune de Genève – Swissair fait de nouvelles victimes: ses préretraités
BSV Newsletter – Familie&Generationen 2/2007
Der Newsletter «Familie & Generationen» des BSV enthält u.a. Beiträge übr die Herbstsession 2007, hängige Geschäfte und neue Vorstösse, Strategiebericht des Bundesrates zur Alterspolitik und diverse Beiträge zur Familienpolitik.
BSV – Familie&Generationen 2/2007, Oktober 2007
Retrait du 2e pilier: une mauvaise solution
Prendre au moins un quart de son avoir de 2e pilier arrivé à l’âge de la retraite est possible depuis le 1er janvier de l’an dernier, en lieu et place des rentes correspondantes. En fait, la plupart des caisses autorisaient déjà le retrait total du capital pour les assurés arrivant à l’âge de la retraite. Mais, est-ce vraiment une bonne idée?
Le Temps – Finance
130/30 assets surge 77%
Assets in 130/30-type strategies climbed 77% in the six months ended Sept. 30, topping $53 billion from $30 billion six months ago, according to a survey conducted by Pensions & Investments.
130/30 assets surge 77% – Pensions & Investments
Colette Nova (SBG): Oeffentliche PKs sichern ohne sie zu strangulieren
«Bei einigen öffentlich-rechtlichen Vorsorgeeinrichtungen sind in der Vergangenheit (teure) Fehler gemacht worden. Um solche in Zukunft zu vermeiden, braucht es Spielregeln, die der speziellen Situation bei öffentlich-rechtlichen Arbeitgebern Rechnung tragen. Es ist jedoch nicht nötig und gar gefährlich, eine volle Auskapitalisierung all dieser Pensionskassen innert 30 Jahren zu verlangen», schreibt Colette Nova, geschäftsführende Sekretärin des Schweiz. Gewerkschaftsbundes, in einer Mitteilung des SGB.