ZeitungGegen den Ex-Präsidenten und zwei weitere Kader der Walliser Lehrer-Pensionskasse laufen Ermittlungen wegen Betrugs. Der Generalstaatsanwalt des Wallis, Jean-Pierre Gross, bestätigte einen entsprechenden Bericht der Tageszeitung «Le Nouvelliste».

Die Untersuchung solle zeigen, ob sich die drei betroffenen Personen des Betrugs, der Veruntreuung, der ungetreuen Geschäftsbesorgung, der Urkundenfälschung, der Geldwäscherei und der passiven Korruption schuldig gemacht haben. Geklärt werden soll auch ob sie gegen das Gesetz über die berfuliche Vorsorge verstossen haben.

Zwischen 1996 und 2002 waren der Lehrer-Pensionskasse wegen schlechter Verwaltung und einer zu spekulativen Anlagepolitik 112 Millionen Franken Ertrag entgangen. Aus diesem Grund beschloss das Kantonsparlament die Sanierung der Kasse. Eine Parlamentskommission hatte die Regierung wegen mangelhafter und zu passiver Kontrolle der Pensionskasse kritisiert.

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