CHSS, die Zeitschrift des BSV zu Themen der sozialen Sicherheit, schreibt über die Studie der Publica zu den Kapitalbezügen in der Kasse. Zur Frage nach dem Motiv für den Bezug heisst es:
MoreBei den geschlossenen Fragen zu den Beweggründen für einen Kapitalbezug dominiert das Thema Steuern (56%) deutlich. Dahinter folgen die eigene Anlagestrategie (32%), der Finanzbedarf nach der Pensionierung (30%), der Umwandlungssatz (29%), der Zivilstand (20%) sowie Erbschaftsüberlegungen (18%). (…)
Rund 70 Prozent der Befragten geben an, das bezogene Alterskapital eigenständig zu verwalten. Ein grosser Teil des Kapitals wurde bislang nicht konsumiert, sondern investiert oder gespart. Am häufigsten wird das Kapital auf Bank- oder Sparkonten deponiert, dicht gefolgt von Investitionen in Anlagefonds.
Die erwartete Rendite auf das bezogene Kapital variiert deutlich: Ein Drittel der befragten Personen geht von einer Rendite zwischen 0 Prozent und 2 Prozent aus, ein weiteres knappes Drittel erwartet 2 Prozent bis 4 Prozent. 17 Prozent rechnen mit einer Rendite von über 4 Prozent, während 18 Prozent keine Angabe zur erwarteten Rendite machen konnten (siehe Grafik 3).
Personen, die das vollständige Alterskapital bezogen haben, erwarten im Schnitt höhere Renditen als Personen, die Kapital in Kombination mit einer Rente bezogen.

