Jacqueline Büchi berichtet im Tages-Anzeiger, wie es zum Zahlenstreit um die Proparis-Daten über die Folgen der BVG-Revision kam.

Gegenüber SRF räumte Proparis-Direktor Michael Krähenbühl ein, die ausgewiesenen Werte seien «irreführend». Allerdings seien die Daten nur für den internen Gebrauch bestimmt gewesen und nicht für politische Zwecke.

Fakt ist: Die Gewerkschaften nutzten die Berechnungen in ihrer Nein-Kampagne prominent.

Gern hätte diese Redaktion bei Krähenbühl nachgefragt, wann der Fehler entdeckt wurde und weshalb man nicht früher reagierte. Allerdings beantwortet der Direktor der Stiftung vorerst keine Medienanfragen mehr.

Erste Hinweise darauf, was schiefgegangen sein könnte, liefert ein Mailwechsel zwischen dem verantwortlichen Pensionskassenexperten von Proparis und dem Schweizerischen Gewerkschaftsbund (SGB), der dieser Redaktion vorliegt.

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