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Die NZZ berichtet über eine OECD-Studie, die steigende Altersarmut voraussieht.

Die Erfahrung des Älterwerdens dürfte für viele Menschen der Jahrgänge nach 1960 in den Industrieländern eine deutlich andere sein als für die heutigen Rentner – und zwar oftmals keine positive. Davon geht ein am Mittwoch publizierter Bericht der internationalen Organisation OECD aus.

Die soziale Ungleichheit im Alter dürfte bei den jüngeren Generationen zunehmen, heisst es in dem Bericht. Zudem dürften immer mehr Menschen von Altersarmut bedroht sein. Als Gründe hierfür sieht die OECD kleinere Familien, Rentenkürzungen sowie eine wachsende Einkommensungleichheit im Erwerbsalter.

Hintergrund der Entwicklung ist der demografische Wandel. Die Zahl der Älteren steigt in fast allen OECD-Ländern deutlich an. Wie eine Statistik der OECD zeigt, ist der Anteil der über 65-Jährigen an der Gesamtbevölkerung der EU-Mitgliedsstaaten im Zeitraum 1970 bis 2013 um 6,9 Prozentpunkte auf 18,4% gestiegen.

   NZZaS / OECD-Studie