pw. Offenbar befeuert mit nicht ganz verstandenen Daten aus dubiosen Quellen macht der Blick auf Panik wegen der Altersvorsorge 2020 – willkommene Unterstützung für den diesbezüglich nicht sehr wählerischen Gewerkschaftsbund. Es geht offenbar um die Dauer der geplanten Ausgleichszahlungen durch den Sicherheitsfonds, die aber nur für eine relativ kleine Minderheit von ca. 15 Prozent relevant sind. Wie üblich wird die Umwandlungssatzsenkung gleichgesetzt mit Rentenkürzung. Die notwendige Unterscheidung ist offenbar gewissen Medien nicht zuzumuten. Der SGB macht das Spiel munter mit. Zitiert wird Doris Bianchi:

«Die bürgerlichen Versprechungen, das Rentenniveau zu halten, sind Schnee von gestern», sagt Doris Bianchi vom Schweizerischen Gewerkschaftsbund. Wer zwischen 1964 und 1974 geboren wurde, sei am stärksten betroffen. «Leute rund um 50 sind die Gelackmeierten.» Sie würden zur Verlierer-Generation mit Renteneinbussen in der 2. Säule von bis zu 13 Prozent. Selbst wenn man die AHV hinzurechne, falle ihre Rente deutlich tiefer aus.

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