Der Pensionskassenverband ASIP empfiehlt in einer Mitteilung an seine Mitglieder, sich frühzeitig auf mögliche Negativzinsen vorzubereiten. Zwar seien die Pensionskassen dank auf das Tiefzinsumfeld abgestimmter Leistungen heute besser aufgestellt, dennoch drohen bei überschüssiger Liquidität zusätzliche Kosten, insbesondere durch Gebühren.

Der ASIP rät deshalb, das Liquiditätsmanagement zu überprüfen und mit der Bank konkrete Vorkehrungen zu treffen. Dazu gehören Freigrenzen, gestaffelte Zinstarife, die zeitliche Bindung grösserer Beträge sowie eine sorgfältige Prüfung der Zinskonditionen.

Da Banken im Wettbewerb stehen, besteht trotz Negativzinsumfeld Verhandlungsspielraum – vor allem im Hinblick auf Bonität und Volumen. Wenig flexibel zeigen sich Banken hingegen bei sogenannten Guthabengebühren. Der ASIP empfiehlt daher, den Fokus klar auf bessere Zinskonditionen zu legen.

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