2024 erzielten die Schweizer Pensionskassen eine durchschnittliche Rendite von 7,8 %, was einem Gewinn von über 90 Milliarden Franken entspricht. Viele Kassen verfügen nun über ausreichende Mittel, um Rentenerhöhungen zu prüfen. Dennoch wurde meist kein genereller Teuerungsausgleich gewährt.

Stattdessen erfolgten überdurchschnittliche Verzinsungen für Erwerbstätige oder Einmalzahlungen für Rentner. Während Gewerkschaften eine gesetzliche Verpflichtung zum Teuerungsausgleich fordern, bevorzugen Experten flexible Anpassungen. Die Pensionskassen reagieren zunehmend marktabhängig, was eine stärkere Risikoteilung für Versicherte bedeutet.

Markus Brotschi schreibt dazu im Tagesanzeiger:

Es gibt allerdings auch Kassen, die einen Teuerungsausgleich gewähren: Die Migros-Pensionskasse hat auf 2025 die laufenden Renten um 4,5 Prozent erhöht. Zudem erhielten die Rentenbezüger im Dezember eine Einmalzahlung von 2000 Franken. Gleichzeitig profitieren die erwerbstätigen Versicherten von 7,5 Prozent Zins auf ihren Guthaben.

Die Pensionskasse der Stadt Zürich gewährt eine Rentenerhöhung um 1,5 Prozent für alle, die vor 2023 pensioniert wurden. Zudem werden die Altersguthaben mit 5 Prozent verzinst.

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