(BFS) In der Schweiz haben zwischen 2022 und 2023 insgesamt 14,7% der erwerbstätigen Personen ihren Arbeitsplatz gewechselt. Besonders ausgeprägt ist die Mobilität bei den Jungen und bei den Personen ohne Kinder. Durch den Stellenwechsel erhöhte sich bei 15,1% der Erwerbstätigen der Beschäftigungsgrad und bei 38,1% der Arbeitnehmenden der Lohn.

Erwerbstätige zwischen 25 und 64 Jahren, die zwischen 2022 und 2023 ihren Arbeitsplatz gewechselt haben, hatten vor ihrem Austritt durchschnittlich 5,6 Jahre im gleichen Betrieb gearbeitet. Frauen wechseln ihren Arbeitsplatz schneller als Männer (5,2 gegenüber 5,9 Jahre).

Zwischen 2022 und 2023 orientierten sich 34,5% der Stellenwechselnden beruflich neu (anderer Beruf gemäss Berufsgruppen der Schweizer Berufsnomenklatur CH-ISCO). Oft gehen Stellenwechsel zudem mit veränderten Arbeitsbedingungen einher, insbesondere mit einer Erhöhung des Beschäftigungsgrads und einem Lohnanstieg.

Bei 15,1% der Stellenwechselnden veränderte sich der Beschäftigungsgrad nach dem Wechsel um mindestens 10 Stellenprozente und 38,1% der Arbeitnehmenden erhielten in der neuen Funktion mindestens 10% mehr Lohn (bei gleichem Beschäftigungsgrad).

Telearbeit scheint dagegen kein Argument für den Stellenwechsel zu sein (Anteil der Erwerbstätigen, die zumindest gelegentlich Telearbeit leisten: in der früheren Stelle 41,4%; in der neuen Stelle 41,8%). 

Mitteilung BFS  FR