imageGegen das Wirtschaftsmagazin «ECO» ging eine Beanstandung wegen der Sendung “«Umverteilt: Pensionskassen schröpfen den Mittelstand». ein. Der Beitrag sei intransparent und nicht sachgerecht, findet ein Kritiker. Die Ombudsstelle ordnet die Kritik ein, kann die Beanstandung jedoch nicht unterstützen, schreibt SRF auf ihrer Website.

Der Kritiker hatte den Eindruck, dass der Moderator seine eigene Meinung ausgedrückt und diese «mit keinem Wort sachlich begründet» habe. Ausserdem sei nicht geklärt worden, wo die restlichen 7.4% Rendite verblieben seien. Er sieht daher das Sachgerechtigkeitsgebot verletzt, weil sich das Publikum keine eigene Meinung habe bilden können. Gleichzeitig sei der Beitrag zudem nicht transparent gestaltet, da die persönliche Ansicht des Moderators nicht als solche gekennzeichnet worden sei.

Die Ombudsstelle nimmt in ihrer Beurteilung der Sendung Bezug auf die Anmoderation von Reto Lipp. Die Ombudspersonen kommen zum Schluss, dass die Ankündigung provokativ, aber nicht falsch ist. Wie im Beitrag gezeigt werde, können die Pensionskassen den über dem «Mittelstands-Lohn» von CHF 85’000 brutto liegenden Betrag frei verwenden, was durch die Pensionskassen zur Querfinanzierung auch gemacht wird.

Je nach Verzinsung habe der oder die Versicherte demnach keinen Vorteil von dem im Überobligatorium versicherten Lohn. Diese Aussagen werden im Beitrag durch verschiedene Experten weiter erläutert. So kommen der Pensionskassen-Experte Michael Meier, Iwan Deplazes (Leiter Asset Management von swisscanto) und der Direktor des Schweizerischen Pensionskassenverbands, Hanspeter Conrad, zu Wort

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