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Die NZZ bringt einen Artikel zu einer Studie von Vontobel / Raiffeisen, durchgeführt von der Hochschule Luzern, zum digitalen Anlegen, in welcher auch die Zukunft des 3a Sparens thematisiert wird.

Die Schweizer Bevölkerung hat sich noch nicht richtig mit der privaten Vorsorge in der Säule 3a angefreundet. Vielen fehlen natürlich die Mittel, um überhaupt etwas einzuzahlen, andere konsumieren lieber unmittelbar, als zu sparen. Jene, die in der dritten Säule sparen, wissen aber wenig darüber. Per Jahresende 2018 betrugen die in der Säule 3a gebundenen Vermögenswerte knapp über 123 Mrd. Fr. Davon befanden sich 59 Mrd. Fr. auf Bankkonti, 18,5 Mrd. Fr. in Fondslösungen und 45,7 Mrd. Fr. in Vorsorgelösungen von Versicherungen.

Dabei bietet die individuelle steuerbegünstigte Vorsorge gewichtige Vorteile und könnte noch attraktiver werden. «Es kann davon ausgegangen werden, dass die Säule 3a in Zukunft sogar noch weiter an Bedeutung gewinnen wird, wenn beispielsweise Einkäufe von verpassten Beitragsjahren gesetzlich ermöglicht werden – wie das bereits in der 1. und 2. Säule vorgesehen ist», schreiben die Autoren einer Studie zum «Digitalen Anlegen in der Schweiz», welche die Hochschule Luzern zusammen mit Vontobel und Raiffeisen durchgeführt hat.

Gemäss dieser Studie besitzen rund 72% der unter 65-Jährigen eine Säule-3a-Lösung. Das ist deutlich mehr als in vergleichbaren Untersuchungen in den Vorjahren. Wobei es keine abschliessende Statistik dazu gibt – dies haben parlamentarische Vorstösse auch schon bemängelt. Gemäss der Studie bringt aber nur die Hälfte der Personen, die über eine 3a-Lösung verfügen, den jährlich zulässigen Maximalabzug auf – und profitiert so optimal von einer Steuerreduktion.

  NZZ / Studie