Auf finews heisst es: Schweizer Pensionskassen haben ein Renditeproblem, Strukturierte Produkte ein Transparenzproblem. Nun nähern sich die Branchen an. Man spricht von einem Durchbruch. Weiter wird ausgeführt:

Wegen der Kostenintransparenz fassten bislang viele Pensionskassen Strukis nicht an. Doch diese Hürde hat der SVSP nun aus dem Weg geräumt. Wie der Struki-Verband mitteilte, hat die Oberaufsichtskommission Berufliche Vorsorge (OAK) das Konzept des SVSP für Kostentransparenz genehmigt.

Demnach gilt ein Struki nun als kostentransparent, wenn die vereinbarten Kostenangaben den Schweizer Pensionskassen zur Verfügung gestellt werden. Der SVSP schrieb in der Mitteilung von einem Durchbruch in der Diskussion mit den Pensionskassen. Er ist der Überzeugung, dass Strukis den Vorsorgeeinrichtungen zusätzliche Möglichkeiten geben, die Performance zu steigern und das Risiko zu steuern.

Konkret heisst das, dass Struki-Emittenten den Pensionskassen beim Kauf eines Produktes Kostenangaben in drei Kategorien machen müssen: «einmalige Kosten», «wiederkehrende Kosten» und «Nebenkosten». Dies entspricht den europäischen Anforderungen für verpackte Anlageprodukte, der sogenannten PRIIPs-Verordnung. Auf der SVSP-Website werden zudem die tagesaktuellen Kostenangaben zugänglich gemacht.

Die Hürde Kostentransparenz ist somit genommen und der SVSP erhofft sich nun eine Intensivierung des «konstruktiven Austauschs zwischen Emittenten von Strukturierten Produkten und Schweizer Pensionskassen».

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