Der Pensionskassenverband hat in einem Schreiben an die Mitglieder nochmals auf sein in Zusammenarbeit mit c-alm entwickeltes Modell für die BVG-Revision verwiesen und eine aktualisierte Darstellung publiziert. Der Verband hält dazu fest:

Aktuell werden in den Medien verschiedene Vorschläge für eine BVG-Revision diskutiert. In diesem Zusammenhang will der ASIP Ihnen unseren an der Mitgliederversammlung vom 10. Mai 2019 präsentierten Vorschlag in Erinnerung rufen und den anderen Vorschlägen gegenüberstellen.

Die Umsetzung ist einfach möglich. Der Vorschlag ist praxisorientiert und trägt den Kassenstrukturen Rechnung.

Voraussichtlich gegen Ende November 2019 wird der Bundesrat eine Vernehmlassung zur BVG-Revision eröffnen. Wir werden Sie dann gerne in den Meinungsbildungsprozess einbeziehen und Sie einladen, zu den einzelnen Vorschlägen Stellung zu beziehen.

Zum Modell selbst wird abschliessend festgehalten:

Der Vorschlag des ASIP kommt den politischen Forderungen für eine wirksame und kosteneffiziente BVG-Reform am nächsten. Die Umsetzung ist – im Gegensatz zu den anderen Vorschlägen – einfach möglich.

Zudem wird das heutige Leistungsniveau für Teilzeitbeschäftigte und tiefe Löhne verbessert. Unter Annahme einer vernünftigen Realverzinsung gibt es schliesslich keine „Verliererjahrgänge“. Die ungerechte Umverteilung von aktiven Versicherten zu Rentnern kann in BVG-Kassen um rund die Hälfte reduziert werden.

Ausserdem haben die vorgeschlagenen Kompensationsmassnahmen des ASIP-Vorschlages eine vergleichbare Wirkung, ohne dass eine komplizierte und unnötige Umverteilung installiert werden muss. Das sollte Grund genug sein, den praxistauglichen ASIP-Vorschlag ernsthaft zu prüfen und letztlich den anderen Vorschlägen vorzuziehen.

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