TW Pension Index - Switzerland

Der Ausfinanzierungsgrad der Schweizer Pensionspläne ist im dritten Quartal 2012 generell gesunken. Dies geht aus dem Pensionskassen-Index Swiss Pension Finance Watch hervor, der vierteljährlich von Towers Watson auf Basis internationaler Rechnungslegungsstandards (IAS) veröffentlicht wird. Die Verpflichtungen stiegen stärker als die Anlageerträge, was zu einem schlechteren Deckungsgrad führte. Der Benchmark Pension Index glitt vom zweiten zum dritten Quartal von 89.4 auf 88.4 Punkte zurück. „Dieser deutliche Rückgang reflektiert den jüngsten Trend fallender Anleihenrenditen, die in tieferen Rechnungszinsen resultieren. Dies wurde im dritten Quartal zu einem Teil durch positive Anlagerenditen wettgemacht – leider aber nicht vollständig“, erklärt Peter Zanella, Leiter des Bereichs Retirement Solutions bei Towers Watson in Zürich.

Die Bewegungen im dritten Quartal führen den im ersten Halbjahr 2012 beobachteten Trend weiter. In den ersten neun Monaten des Jahres fiel der Pension Index nämlich von 90.4 auf 88.4 Punkte. Die Verpflichtungen stiegen in dieser Zeit um durchschnittlich 11 Prozent, während die Anlagerenditen nur rund 9 Prozent erreichten. „Die Rechnungszinsen befanden sich über das ganze Jahr hinweg in einer Negativspirale. Die Anbieter von Pensionsplänen dürfte jedoch die Tatsache trösten, dass die Anlageerträge dazu beigetragen haben, den Negativeffekt auf die Unternehmensbilanz zu dämpfen“, sagt John Carter, Senior Consultant bei Towers Watson Schweiz.

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