Wer heute in Deutschland in den Ruhestand geht, erhält rund 20 Jahre lang Rente. Damit sei die durchschnittliche Bezugsdauer der Altersrente in Deutschland innerhalb der vergangenen 40 Jahre um mehr als 40 Prozent gestiegen, teilte das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung in Wiesbaden mit. Wer im Jahr 1970 in Rente gegangen ist, hat die Zahlung durchschnittlich 13,9 Jahre lang bekommen.

Dabei gibt es zwischen den Geschlechtern erhebliche Unterschiede: Bei Frauen ist die Dauer der Zahlungen seit den 70er Jahren von 16,3 auf 21,6 Jahre angestiegen, bei Männern im gleichen Zeitraum von 11,8 auf 18,4 Jahre. Entscheidender Grund dafür ist dem Forschungsinstitut zufolge die gestiegene Lebenserwartung der Deutschen.

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