Die SP listet in einer Mitteilung auf, was sie jetzt alles für das BVG fordert:
«Die Menschen haben heute zum zweiten Mal in diesem Jahr klar gemacht, dass sie höhere Renten wollen und keine Rentenkürzungen zulassen. Das deutliche Nein ist zustande gekommen, weil die Vorlage nur den Interessen der Finanz- und Versicherungsindustrie dienen sollte», sagt Mattea Meyer, Co-Präsidentin der SP Schweiz.
«Jetzt müssen wir die Renten nachhaltig stärken und einen automatischen Teuerungsausgleich einführen – auch für bestehende Renten. Wer ein Leben lang gearbeitet hat, verdient anständige Renten.»
Die SP fordert Massnahmen zur Schliessung der Rentenlücken, insbesondere bei Frauen. «Zentral ist die Einführung von Erziehungs- und Betreuungsgutschriften auch in der zweiten Säule. Wir müssen die Care-Arbeit endlich angemessen anerkennen», sagt Mattea Meyer.
«Auch muss der Koordinationsabzug flexibilisiert und neu prozentual ausgestaltet sein. Zudem braucht es Lösungen für Personen, die mehrere Arbeitgeber haben.» Die Abzockerei der Versicherten durch Banken und Versicherungen muss beendet werden.