Fabian Schäfer berichtet in der NZZ über die Vorgänge rund um die proparis-Zahlen zur BVG-Reform. Die Debatte drifte ins Absurde, schreibt er.

Anfang Juli sah sich der Schweizerische Gewerkschaftsbund auf Nachfrage hin veranlasst, eine besonders zugespitzte Aussage in seiner Kampagne gegen die Reform abzuschwächen.

Auch jetzt ist es das Nein-Lager, das argumentativ in die Zwickmühle geraten ist. Die Tragweite ist nicht zu unterschätzen, der Ablauf und die Rollenverteilung lassen tief blicken.

Dank SRF und den CH-Media-Zeitungen ist die Sache letzte Woche aufgeflogen, rechtzeitig vor dem Urnengang am 22. September.

Noch ist nicht alles klar, aber die vorliegenden Informationen und Hintergrundgespräche lassen die Umrisse erkennen: Eine sonderbare Allianz aus Gewerkschaftern, kritischen Gewerblern und Verantwortlichen einer grossen Pensionskasse scheint dafür gesorgt oder zumindest zugelassen zu haben, dass Falschinformationen prominent in Umlauf gesetzt werden. (…)

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