Das Parlament hat sich in der Sommersession vom 27. Mai bis 14. Juni 2024 mit Vorlagen zur sozialen Sicherheit beschäftigt, dabei auch mit zweien, die sich direkt mit der Altersvorsorge befassen. Die BSV-Zeitschrift CHSS schreibt dazu:

Nationale Alterspolitik soll überarbeitet werden
Der Bundesrat muss seine Strategie für eine schweizerische Alterspolitik aus dem Jahr 2007 überprüfen und aktualisieren. Der Ständerat hat ein entsprechendes Postulat von Simon Stocker (SP/SH) angenommen. In seiner künftigen Alterspolitik soll der Bundesrat die unterschiedlichen Zuständigkeiten innerhalb der Bundesverwaltung sowie die föderalen Strukturen berücksichtigen und relevante Akteure miteinbeziehen. Die Grundlage der bisherigen Alterspolitik des Bundesrates stammt aus dem Jahr 2007.

Überarbeitung und Aktualisierung der nationalen Alterspolitik

AHV-Zusatzfonds für die Generation 2024
Der Bundesrat soll in einem Bericht aufzeigen, wie der Generationenvertrag zur Altersvorsorge gestärkt werden kann. Der Ständerat hat ein entsprechendes Postulat der Urner Mitte-Ständerätin Heidi Z’Graggen angenommen. Gemäss dem Vorstoss soll jedes neugeborene Kind in der Schweiz bei der Geburt einen Betrag in Höhe des Mindestbeitrags für die AHV von 514 Franken erhalten. Dieser Beitrag soll in einem AHV- Zusatzfonds «Generation 2024 plus» langfristig angelegt werden, um beizutragen, dass die AHV-Rente der jungen Generation nachhaltig gesichert ist. Der Bundesrat soll im Bericht Modelle zur Finanzierung des Zusatzfonds aufzeigen. Im Vordergrund steht die Finanzierung durch den Bund.

Generationenvertrag stärken

  CHSS / FR