Die Pensionskassen im UBS-Sample erzielten im Januar eine durchschnittliche Performance von 0,48% nach Abzug von Gebühren. Seit Publikation unseres Barometers im Jahr 2006 beträgt die annualisierte Rendite 2,97%.
Im vergangenen Monat war die Bandbreite der Performance aller Pensionskassen 1,54 Prozentpunkte. Das beste (1,31%) Ergebnis erzielte eine mittelgrosse Pensionskasse mit verwalteten Vermögen zwischen CHF 300 Mio. und 1 Mrd., das schlechteste (–0,23%) eine grosse Pensionskasse mit verwalteten Vermögen über CHF 1 Mrd. Die geringste Performancespanne (1,2 Prozentpunkte) wiesen die mittelgrossen Pensionskassen auf.
Die Sharpe Ratio (der letzten 36 Monate) war mit durchschnittlich 0,18 grösser als im Vormonat (0,15). Für die grossen Pensionskassen betrug der Wert 0,22, für mittelgrosse 0,24 und für die kleinen 0,12.
Im Januar war nur die Rendite der in CHF notierten Anleihen mit -0,40% negativ. Im Durchschnitt stiegen globale Aktien am höchsten um 1,77% gefolgt von Hedge Funds mit 1,73%. Ebenfalls über 1% Rendite erzielten Private Equity und Schweizer Aktien mit 1,28% beziehungsweise 1,25%.
Im Januar starteten die globalen Aktienmärkte stark ins neue Jahr, erhielten aber am Monatsende einen Dämpfer von der US-Notenbank Fed. Diese kommunizierte zwar deutlicher als zuvor, dass der Zinsgipfel wahrscheinlich erreicht sei, gab jedoch gleichzeitig starke Gegensteuer zu den Markterwartungen, dass Zinssenkungen bereits im März stattfinden würden. Die resultierende Unsicherheit bezüglich des Zeitpunkts und des Tempos der Zinssenkungen führte zu verhaltener respektive negativer Performance der europäischen und der US-Anleihen.
