Die Pensionskassen im UBS-Sample erzielten im September nach Abzug von Gebühren eine durchschnittliche Performance von 0,63%, wobei sie bei einzelnen Pensionskassen zwischen –0,25% und 1,30% betrug. Die Rendite seit Jahresbeginn liegt bei 6,81% und die annualisierte Rendite seit der Lancierung unseres Barometers im Jahr 2006 bei 3,17%.
Im vergangenen Monat lag die Median-Performance von kleinen Pensionskassen mit verwalteten Vermögen unter 300 Millionen Schweizer Franken bei 0,70% und somit höher als die Median-Performance der grossen Pensionskassen mit verwalteten Vermögen von über 1 Milliarde Schweizer Franken bei 0,54%. Die Sharpe Ratio (der letzten 36 Monate) war mit einem Wert von durchschnittlich 0,11 höher als im Vormonat (–0,01).
Die durchschnittliche Performance der einzelnen Anlageklassen war im September mehrheitlich positiv. In Schweizer Franken gemessen notierten die Anlageklassen in absteigender Reihenfolge wie folgt: Anleihen in Fremdwährungen (2,16%), globale Aktien (1,76%), Anleihen in Schweizer Franken (0,73%), indirekte Immobilienanlagen (0,62%), Hedge Funds (0,22%), direkte Immobilienanlagen (0,14%), Infrastrukturanlagen (0,04%), Private Equity (-0,37%) und Schweizer Aktien (–1,32%).
Globale Aktien stiegen im September um 2%, wobei die meisten wichtigen Märkte mit Ausnahme der Schweiz, Grossbritanniens und Japans Gewinne verzeichneten. Chinesische Aktien führten den Anstieg an und stiegen um 23,3%, was auf fiskalische und geldpolitische Anreize zurückzuführen ist, die darauf abzielen, das Vertrauen angesichts des rückläufigen Immobilienmarkts wiederzubeleben. Die Fed leitete einen Zinssenkungszyklus ein, der zu Allzeithochs bei ausgewählten US-Aktienindizes beitrug. Andere Zentralbanken, darunter die EZB und die SNB, senkten ebenfalls die Zinsen, als der Inflationsdruck nachliess.
Mit Blick in die Zukunft sollten sich Anleger auf niedrigere Zinsen einstellen und sich auf die möglichen Auswirkungen der US-Wahlen auf die Märkte vorbereiten. Der positive Ausblick für Aktien und Anleihen bleibt bestehen, da sich die globalen wirtschaftlichen Bedingungen stabilisieren.