Manuel Boeck zeigt in Cash auf, wie die Umverteilung in den Pensionskassen zur Erfüllung von Leistungsversprechen zulasten der jüngeren Generationen geht.

«Die steigende Lebenserwartung und die niedrigen Renditen an den Kapitalmärkten torpedieren die überhöhten Rentenversprechen (Umwandlungssatz), die am Tag X von den Pensionskassen den Rentenbezügern gegenüber gewährt werden.

Die Rendite, die den aktiv arbeitenden Versicherten zusteht, wird daher nur reduziert weitergegeben. Diese Renditereduktion muss dann dazu verwendet (umverteilt) werden, um die Rentenversprechen finanzieren zu können», sagt Rafael Lötscher, CEO von PensExpert.

In Zahlen ausgedrückt: Werden die jährlichen Umverteilungssummen von 2014 bis 2023 addiert, wurden gemäss den Schätzungen der Oberaufsichtskommission Berufliche Vorsorge (OAK BV) innerhalb von zehn Jahren 44,8 Milliarden Franken von den aktiven Versicherten zu den Rentenbeziehenden umverteilt.

Durchschnittlich entspricht dies 4,5 Milliarden Franken beziehungsweise 0,5 Prozent des Vorsorgekapitals der aktiven Versicherten und Rentenbeziehenden pro Jahr seit 2014.

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