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pw. SRF überschreibt einen Beitrag von Mitte Juli mit: “Liegenschaften von Pensionskassen verschleudern viel CO₂”. Der Titel ist allerdings etwas verwirrend, weil mit “verschleudern” gemeinhin Verschwendung gemeint ist, was hier wohl nicht der Fall ist.

Die Verwirrung wird dann noch etwas grösser im weiteren Verlauf des Textes, wo es dann heisst: “SRF wollte von grossen Pensionskassen wissen, wo sie mit ihren Liegenschaften in energietechnischer Hinsicht stehen. Donato Scognamiglio vom Immobilien-Beratungsunternehmen Iazi hat für SRF die Umfrage analysiert: «Es ist eine sehr spannende Umfrage. Es sind Zahlen, die wir in dieser Form noch nie gesehen haben.»

“Die Ergebnisse der Umfrage machten deutlich, dass alle angefragten Pensionskassen bemüht seien, den CO₂-Ausstoss ihrer Immobilien zu senken: «Es sind nicht mehr nur Greta oder Jungs, die sich irgendwo ankleben – die Message ist bei den Immobilienportfolio-Managern angekommen.» So schlimm, wie der Titel suggeriert, ist es also nicht. Aber irgendwie kritisieren wollte man offenbar.

Weiter heisst es dann: “Trotz Engagement ist der Handlungsbedarf gross. Die Umfrage zeigt, dass der Anteil von Öl- und Gasheizungen nach wie vor hoch ist: Er liegt bei fast allen Pensionskassen über dem Schweizer Schnitt von 58 Prozent. Donato Scognamiglio führt das darauf zurück, dass die Pensionskassen zum Teil viele Gebäude aus den 1960er- und 1970er-Jahren in ihrem Besitz haben.”

Der ASIP hat den Text mit neuem Titel  auf seiner Website aufgenommen.

  SRF / ASIP