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  • Die Pensionskassen im UBS-Sample erzielten im Dezember insgesamt eine durchschnittliche Performance von -1,94% nach Gebühren. Damit beträgt die Rendite seit Jahresbeginn -9,63%. Seit Messbeginn 2006 steht die Rendite bei 61,02%.
  • Die Bandbreite der Performance aller Pensionskassen lag im letzten Monat bei 3,49 Prozentpunkten. Alle Vorsorgeeinrichtungen verzeichneten ein negatives Ergebnis. Das beste Ergebnis von -0,44% lieferte eine mittlere Pensionskasse mit verwalteten Vermögen von CHF 300 Mio. bis CHF 1 Mrd.

    Das schlechteste Ergebnis von -3,93% ist bei einer kleinen Pensionskasse mit verwalteten Vermögen von wenier als CHF 300 Mio. zu finden. Die Bandbreite der grossen Pensionskassen mit verwalteten Vermögen von mehr als CHF 1 Mrd. war am kleinsten mit 2,08 Prozentpunkten, bei den kleinen Pensionskassen belief sie sich auf 3,12 Prozentpunkte und bei den mittleren betrug sie 2,29 Prozentpunkte.

  • Die Sharpe Ratio (der letzten 36 Monate) lag mit durchschnittlich 0,18 deutlich tiefer als im Vormonat (0,31). Für die grossen Pensionskassen lag der Wert bei 0,24, die mittleren wiesen 0,21 auf und die kleinen lagen weiter zurück bei 0,11.
  • Im Dezember wiesen fast alle Anlageklassen ein negatives Vorzeichen auf. Einzig die Immobilien lieferten mit 0,22% ein positives Ergebnis. Die alternativen Anlagen folgten hinter den Immobilien Private Equity und Infrastruktur schlugen mit -1,48% zu Buche und Hedge Funds schrieben -1,70% Die Anleihen in Schweizer Franken rentierten mit -2,40%, diejenigen in Fremdwährungen trugen -2,53% zum Portfolio bei. Am schlechtesten schnitten die Aktien ab, Schweizer Titel mit -3,08% und globale Aktien mit -5,54%.
  • Nach einem erfreulichen Start ins letzte Quartal des Jahres 2022 verloren die Finanzmärkte im Dezember ihren Schwung. Die Aktienmärkte kamen unter Druck, da sich die Konjunkturerwartungen weiter eintrübten. Dies vor allem, da die Zentralbanken beteuerten, die Inflation in Richtung ihres Zwei-Prozent-Ziels lenken zu wollen und dies noch nicht sichtbar genug vonstattengehe. In den USA hoben die Mitglieder der Fed ihre Zinsprognosen sogar weiter an und auch in der Eurozone erwartet der Markt nun deutlichere Anhebungen. Dies führte zu Verlusten an den Anleihenmärkten. Ein Lichtblick war der chinesische Markt, da China seine bisher strikte Zero-Covid-Politik schneller als erwartet aufhob. Auch wenn wir für 2023 einen Wendepunkt bei Preisen und Wachstum erwarten, wird es noch dauern, bis sich dieser manifestieren kann. 
  •   UBS PK-Performance