Die Pensionskassen im UBS-Sample erzielten im September eine durchschnittliche Performance von 0,01% nach Gebühren. Seit Jahresbeginn steht die Rendite bei –0,26% und seit Messbeginn 2006 bei 57,50%.
Die Gruppe der kleinen Pensionskassen (unter CHF 300. Mio. verwaltete Vermögen) verbuchte als einzige eine durchschnittlich positive Performance im letzten Monat mit 0,06%. Die grossen (mehr als CHF 1 Mrd. verwaltete Vermögen) und mittleren Vorsorgewerke (CHF 300 Mio. bis CHF 1 Mrd. verwaltete Vermögen) waren mit je –0,02% und –0,03% leicht negativ.
Das beste wie auch das schlechteste Ergebnis erzielte eine kleine Pensionskasse mit 0,53% und –0,69%.
Die Sharpe Ratio betrug im Durchschnitt 0,73. Die grossen Vorsorgeeinrichtungen wiesen mit 0,86 eine höhere risikoadjustierte Rendite auf als die mittleren mit 0,79 und die kleinen mit 0,60.
Im volatilen September schnitten alternative Anlagen am besten ab. Private Equity und Infrastructure lieferten mit 2,32% den höchsten Beitrag an die Performance, gefolgt von Hedge Funds mit 1,86%.
Immobilien trugen ebenfalls positiv zur Performance bei mit 0,91%.
Anleihen lieferten 0,75% in Schweizer Franken, da die Zinsen leicht fielen. Fremdwährungsanleihen lieferten 0,98%, wobei der stärkere US-Dollar zum positiven Ergebnis beigetragen haben könnte.
Die defensiven Schweizer Aktien konnten in einem Monat, der von erhöhten Sorgen wegen einer zweiten Corona-Welle und einem zunehmend hitzigen US-Wahlkampf geprägt war, 0,60% zum Ergebnis beitragen. Lediglich globale Aktien trugen negativ zur Performance bei mit –1,32%.