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Der Kassensturz berichtet über den Sanierungsfall der Sammelstiftung Phoenix. Auf der Website heisst es dazu:

Die Pensionskasse Phoenix ist eine Sammelstiftung mit Sitz im aargauischen Kleindöttingen. Die Pensionskasse ist seit längerem in finanziellen Schwierigkeiten. Verschiedene Tageszeitungen berichteten darüber: Die Rede ist von dubiosen und krummen Geschäften, von gefährdeten Renten und von Geld, das Phoenix verbrannt haben soll.

Nun muss die Pensionskasse saniert werden. «Kassensturz» weiss: Betroffene Versicherte zahlen momentan zusätzliche Lohnprozente ein. Noch härter trifft es die Angestellten der Kommunikationsagentur von Valentino Mauriello. Er wechselte für seine Firma von Phoenix zu einer anderen Pensionskasse. Phoenix kürzte daraufhin das Alterskapital. Total rund 80’000 Franken. Am härtesten traf es eine kürzlich pensionierte Mitarbeiterin. «Phoenix kürzte ihr das angesparte Kapital um 54’000 Franken», beklagt Mauriello.

Phoenix verteidigt die Rentenkürzung. Diese sei korrekt, da es sich bei dieser Firma um eine Teilliquidation handle.

pw. Interviewt wurden für die Sendung u.a. Urban Hodel vom Kassensturz, der von “Skandal” spricht, und Prof. Ueli Kieser, der “viel mehr Reglementierung im Grundbereich” fordert, während “darüber hinaus man die Freiheit behalten müsste”. Da müsse sich das “Parlament dahinter machen”. Ebenso bescheidene wie unklare Weisheiten eines Professors, der bisher nicht als Fachmann in Sachen BVG aufgefallen wäre. Gemäss der Revisionsstelle PwC kam es zu zahlreichen Unregelmässigkeiten in der Geschäftsführung der Phoenix, wie diese zur Unterdeckung geführt haben, wird aus dem Kassensturz Bericht aber nicht klar. Da wird vieles angetönt, etwa “Mauscheleien” oder der Einfluss der Broker angetönt, im Übrigen aber aus einem sicher höchst bedauerlichen Einzelfall eine grundsätzliche Schwäche der 2. Säule konstruiert.

  Kassensturz