pw. Thomas Weibel hat im Dezember 2017 eine parlamentarische Initiative eingereicht mit dem Titel “Flexible BVG-Renten ermöglichen”. Flexible Renten werden von den Gewerkschaften entschieden abgelehnt. Weil das Thema nachwievor aktuell bleibt und durch angekündigte Initiativen noch an Schwung gewinnt, hat Urban Hodel vom PK-Netz in einer Stellungnahme dargelegt, weshalb eine Flexibilität der Rentenhöhe das Vertrauen in die berufliche Vorsorge “komplett zerstören” würde und “im besten Fall die Kosten explodieren lässt”.

Hodel verteidigt die auf nominellen Grössen beruhende Rentengarantie, glaubt offenbar, dass damit Sicherheit und gar höhere Leistungen möglich seien und stellt Systeme, wie jenes der PwC denkbar schief dar. Mit Begriffen wie “Wackel-“ oder “Casinorente” ist auch kein Erkenntnisgewinn verbunden. Und wenn er schreibt, dass die “einzige Garantie für die Versicherten bleibt, dass die laufende Rente nicht gesenkt werden kann” so bleibt anzuführen, dass die Garantie mit der Gewissheit verbunden ist, dass sie auch nicht erhöht wird.

  PK-Netz / Initiative Weibel