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Die Sendung “Eco” von SRF geht auf die Rolle und Bedeutung nachhaltiger Investments bei Pensionskassen und anderer institutioneller Anleger ein. Auf einer Liste werden die Anteile der Anlagen gemäss ESG-Kriterien grosser PKs dargestellt. Wir erlauben uns, bei Anteilen bis zu 100% (Swiss Re) oder auch 91% (BVK) ein Fragezeichen zur Aussagekraft zu setzen.  Auf der Eco-Website heisst es dazu:

Auch grosse Schweizer Pensionskassen gehören zu den Trendsetters: Die Pensionskassen des Bundes und des Kantons Zürich sowie der AHV-Fonds haben das Thema ESG in ihre Risikoanalyse zumindest für Teile des Vermögens integriert.

Doch warum nimmt das Thema plötzlich Fahrt auf? Aus drei Gründen: Viele Regulatoren treiben ESG international voran. So müssen beispielsweise Pensionskassen in Grossbritannien ab Oktober 2019 begründen, warum sie ESG bei ihren Anlagekriterien nicht berücksichtigen. In Frankreich müssen Vermögensverwalter seit 2016 ESG- und Klimaberichte ihrer Anlagen ausweisen.

In der Schweiz gibt es solche Vorgaben für die Finanzbranche bisher noch nicht. Dafür wurde auf Ebene der G20, der 20 grössten Industrieländer, die Task Force on Climate-related Financial Disclosure (TCFD) gegründet. Sie will einheitliche Standards schaffen, nach denen Unternehmen weltweit über ihre Klimarisiken informieren.

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