Die Finanzierungssituation der Vorsorgeeinrichtungen hat sich im zweiten Quartal 2017 kaum verändert (Abbildung 1). Bei den privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen liegt der geschätzte vermögensgewichtete Deckungsgrad im zweiten Quartal mit 111,0% nur 0,3 Prozentpunkte tiefer als im Vorquartal. Auch bei den öffentlichrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen mit Vollkapitalisierung ist der geschätzte Deckungsgrad leicht gesunken und liegt nun bei 103,3%.
Die Verteilung der Vorsorgeeinrichtungen nach Deckungsgrad-Bandbreiten per 30. Juni 2017 zeigt gegenüber den Durchschnittszahlen weitere Details (Abbildung 2). «Über dem Strich» – mit einer Deckung von 100% und mehr – finden wir 95,6% der privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen und 84,5% der öffentlich-rechtlichen Kassen mit Vollkapitalisierung. 63,1% der privaten und 26,7% der öffentlichen Vorsorgeeinrichtungen mit Vollkapitalisierung weisen einen Deckungsgrad auf, der grösser als 110% ist. Die den erfassten Vorsorgeeinrichtungen zugrundeliegenden technischen Zinssätze im Beitragsprimat lagen Ende 2016 bei den privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen durchschnittlich bei 2,19% und bei den öffentlich-rechtlichen bei 2,55%. 4,5% der privatrechtlichen und 15,5% der öffentlichrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen mit Vollkapitalisierung
befinden sich in Unterdeckung.