Im Reserarch Paper Nr. 2/15 über “Managementgebühren in der institutionellen Vermögensveraltung” von PPCmetrics heisst es: “Performanceabhängige Gebühren können aufgrund ihrer Anreize problematisch sein . Dies führt unvermeidlich zur Frage, welches Gebührenmodell zweckmässig ist und welches Modell mögliche Anreizprobleme des beauftragten Vermögensverwalters verkleinern kann. In der Theorie vermindert eine symmetrische performanceabhängige Gebühr das Anreizproblem, während die verschiedenen Umsetzungsformen in der Praxis zu anderen Fehlanreizen führen können. Deshalb gibt es zwar keinen Königsweg, jedoch sind Entschädigungsmodelle mit fixen Gebühren wahrscheinlich jene Modelle in der Praxis mit den kleinsten Anreizproblemen.
Das Gebührenmodell mit nur einer fixen Gebühr enthält implizit auch eine für den Vermögensverwalter performanceabhängige Komponente, da die Mittelzu- und Mittelabflüsse stark von der Vorjahresrendite abhängig sind und somit die ausbezahlten Gebühren beeinflussen. Zudem sind institutionelle Vermögensverwaltungsmandate meist jederzeit oder kurzfristig kündbar, was dazu führen sollte, dass bereits ein starker Anreiz besteht im Sinne des Investors zu handeln, damit das Mandat nicht verloren geht. Weitere Vorteile sind die Transparenz für institutionelle Investoren sowie die Stabilisierung der Einkünfte beim Vermögensverwalter.”