Multinationale Unternehmen wenden sich von leistungsorientierten Vorsorgeplänen ab. Dies, weil die leistungsorientierten Vorsorgepläne Bilanzrisiken, hohe Kosten und die drohende Illiquidität mit sich ziehen. Sie beabsichtigen deshalb, Leistungsverpflichtungen für bestehende und vormalige Mitarbeiter mit Barzahlungen oder anderen Leistungen auszugleichen. Zudem benötigen die Unternehmen für Vorsorgeleistungen einen neuen Ansatz, bei dem die Mitarbeiter Wahlmöglichkeiten erhalten sollten. Dies sind Ergebnisse der PwC-Studie "Moving On: Global retirement benefits in a post-defined benefits world", für die PwC 114 Global-Fortune-500-Unternehmen befragte, die insgesamt 4,7 Mio. Mitarbeiter beschäftigen und zusammen Vorsorgeverpflichtungen von 950 Mrd. Dollar aufweisen.

Lediglich 6% der befragten Unternehmen wollen leistungsorientierte Pensionspläne fortführen, bei denen die Kosten und Risiken der garantierten Vorsorgeleistungen für die Mitarbeiter vom Arbeitgeber getragen werden. 90% der Unternehmen führen beitragsorientierte Leistungspläne ein, bei denen sie die Kosten und Risiken entsprechend auf die Arbeitnehmer verlagern. 83% der befragten Unternehmen nehmen keine neuen Mitarbeiter in ihre leistungsorientierten Vorsorgepläne auf. 71% der Befragten beabsichtigen zudem, solche Leistungsversprechen auch für bestehende Mitarbeiter zu plafonieren.

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