Die NZZ befasst sich mit den hohen Renditen der Stiftungs-Funds grosser amerikanischer Universität und fragt, ob deren Strategien mit einem grossen Anteil alternativer Anlagen ein Vorbild für schweizerische PKs sein könnte.
Der Anteil alternativer Anlagen ist im Vergleich mit Schweizer Pensionskassen, die im Durchschnitt mit rund 5% in dieser Anlageklasse investiert sind (ohne Immobilien), sehr hoch. Zudem bestehen zwischen den Endowment-Funds wesentliche Unterschiede. Beispielsweise investiert Yale 31% in Private Equity, während Harvard 16% in dieser Anlageklasse anlegt. Die Rendite der drei führenden Endowment- Funds war von Juli 2003 bis Juni 2013 klar höher als diejenige von Schweizer Pensionskassen, während die Rendite des durchschnittlichen US-Endowment-Funds nur leicht besser war. Die höhere Rendite ist primär auf höhere Anlagerisiken zurückzuführen. Dieses höhere Risiko zeigte sich insbesondere im Zeitraum Juli 2008 bis Juni 2009, als der durchschnittliche US-Endowment-Fund 19,1% verlor. Harvard, der renommierteste Endowment-Fund, erwirtschaftete 2008/09 gar eine Rendite von -28,3%. Im Vergleich hierzu verlor die durchschnittliche Schweizer Pensionskasse von Juli 2008 bis Juni 2009 nur 5,3%.
Der Beitrag kommt zum Schluss, dass die höheren Renditen als in der Schweiz üblich weitgehend auf die höheren eingegangenen Risiken zurückzuführen sind.