Eine neue Befragung von Economiesuisse in ­Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut GfS Bern, deutet an, dass in der Bevölkerung seit dem BVG-Nein ein rasantes Umdenken eingesetzt hat: Erstmals seit der Wirtschaftsdachverband Economie­suisse seinen sogenannten Finanz­monitor herausgibt, spricht sich eine klare Mehr­heit der ­Befragten dafür aus, bei den Sozial­versicherungen eine Schuldenbremse einzuführen. 63 Prozent bezeichnen den Vorschlag als «sinnvoll» oder als «sehr sinnvoll». In den beiden Vorjahren erlangte er mit jeweils 39 und 43 Prozent Zustimmung noch keine Mehrheit.

Das bedeutet laut Weltwoche: keine Akzeptanz für Schulden bei der Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV), der Invalidenversicherung (IV), der obligatorischen Krankenversicherung (KVG) und der Arbeitslosenversicherung. Nach der Beruflichen Vorsorge wird in der Umfrage nicht direkt gefragt, da sie zwar eine Zwangsabgabe, aber keine staatlich verwaltete Sozialversicherung ist.

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