Die Migros-Pensionskasse (MPK) erzielte im Geschäftsjahr 2011 eine Performance von 0.1 Prozent. Der Deckungsgrad liegt bei 107.2 Prozent. Dank den Immobilienanlagen konnte eine leicht positive Performance von 0.1 Prozent erzielt werden, womit die MPK im Vergleich zu dem vom Schweizerischen Pensionskassenverband ASIP publizierten Median von -0.2 Prozent leicht besser abschneidet. Das Resultat ist dennoch unbefriedigend, da die notwendige Rendite erneut nicht erreicht wurde, schreibt die Kasse in einer Mitteilung.

Der Jahresüberschuss von 309.4 Mio. Franken wurde vollumfänglich für den Wiederaufbau der Wertschwankungsreserven verwendet. Im Ergebnis enthalten ist ein positiver Sondereffekt von 615.5 Mio., welcher sich aus der Neubeurteilung der technischen Rückstellungen und der Berechnung der Vorsorgekapitalien nach dem neuen Vorsorgereglement 2012 ergibt. Die Verpflichtungen der aktiv Versicherten und Rentner werden neu mit einem vorsichtigeren technischen Zinssatz von 3.25 Prozent bzw. 2.75 Prozent bewertet. Bislang galt ein Satz von 3.5 Prozent.

Der Deckungsgrad erhöhte sich dank dem Sondereffekt auf 107.2 Prozent (Vorjahr 105.1 %). Ohne Sondereffekt ergäbe sich ein Deckungsgrad von 103.1 Prozent.

Das Gesamtvermögen der Kasse beläuft sich auf unverändert 16.9 Mrd. Franken. Hiervon entfallen 6.8 Mrd. (40 %) auf die Nominalwertanlagen und 5.1 Mrd. bzw. 5.0 Mrd. Franken (je 30 %) auf die Aktien und Immobilienanlagen.

Der Versichertenbestand der Leistungsprimats-Kasse betrug Ende 2011 81’400 Personen (Vorjahr 81’500), wovon 27’600 Rentner (27’200).

 Mitteilung MPK