Der SGB schreibt in einer Mitteilung: “Nirgendwo verfügen die Arbeitnehmenden über mehr gesetzliche Mitspracherechte als in der beruflichen Vorsorge. Die höchsten Organe aller Schweizer Pensionskassen sind streng paritätisch von Vertretern der Arbeitgeber und der versicherten Arbeitnehmer besetzt. Diese Parität ist zum Teil auch mit Problemen verbunden, gerade da es sich bei der beruflichen Vorsorge um ein äusserst komplexes Themenfeld handelt. Ausbildung, Information und Austausch unter den Stiftungsräten sind unerlässliche Voraussetzungen für eine funktionierende paritätische Verwaltung der Vorsorgegelder. Zur Förderung dieser Angebote haben sich jetzt 14 Arbeitnehmerorganisationen zum Gewerkschaftlichen Netzwerk 2. Säule (Verein PK-Netz) zusammengeschlossen.

    Das PK-Netz hat zum Ziel, die Parität zu stärken und die Arbeitnehmerdelegierten in den Organen der Pensionskassen zu vernetzen. Mit Bildungsveranstaltungen und Diskussionsabenden, mit einem regelmässig erscheinenden Newsletter und einer Internetplattform sowie mit ganztägigen Thementagungen sollen Mitglieder von Stiftungsräten und Vorsorgekommissionen angesprochen werden. Das PK-Netz ist online unter www.pk-netz.ch erreichbar.

    Mitglieder: Gewerkschaft Unia, Syna, KV (Käufmännischer Verband), LCH (Lehrerinnen und Lehrer Schweiz), SEV (Schweizerischer Eisenbahner- und Verkehrspersonalverband), Gewerkschaft Kommunikation, vpod (Verband des Personals öffentlicher Dienste), VSPB (Verband Schweizerischer Polizeibeamter), Comedia, Transfair, PBV (Personalverband des Bundes), SBPV (Schweizerischer Bankpersonalverband), BSPV (Bernischer Staatspersonalverband), Kapers (Gewerkschaft des Schweizerischen Kabinenpersonals). Präsident ist Urs Eicher.

Mitteilung SGB / Netzwerk