Der Hauptverdächtige in der BVK-Korruptionsaffäre, Daniel Gloor, ist am 26.11.2010 aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Ende Mai dieses Jahres (2010) war der damalige Anlagechef der Personalvorsorge des Kantons Zürich wegen Korruptionsverdachts verhaftet worden.

Laut der jüngsten Mitteilung der Oberstaatsanwaltschaft «besteht der dringende Verdacht, dass sich der weitgehend geständige Hauptangeschuldigte zwischen 1997 und 2010 von verschiedenen Personen wiederholt bestechen liess». Erstmals beziffert sie die Bestechungssumme mit «mindestens 1,5 Millionen Franken». Sie begründet die Haftentlassung damit, dass keine Verdunkelungsgefahr mehr bestehe. Über das weitere Verfahren will die Oberstaatsanwaltschaft erst nach Abschluss der Strafuntersuchung informieren, schreibt der Tages-Anzeiger.

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