Die Vorsorgefonds der dritten Säule produzierten vergangenes Jahr Verluste von insgesamt rund 1,4 Milliarden Franken. Wer für seine private Vorsorge in Fonds der Säule 3a investiert ist, musste dieses Jahr hohe Buchverluste wegstecken. Das Vorsorge- und Freizügigkeitskapital aller Fonds ist auf 13,2 Milliarden Franken geschmolzen, wie aus einer Statistik der KGAST (Konferenz der Geschäftsführer der Anlagestiftungen) abgeleitet werden kann. Trotzdem spart die Schweizer Bevölkerung weiter. Den 3a-Fonds sind in den 12 Monaten bis September 2008 netto rund 390 Millionen Franken zugeflossen.

Als einziger Fonds erzielte der Mixta- BVG Basic der Credit Suisse ein positives Resultat (3,9 Prozent). Es ist eines von zwei 3a-Instrumenten, die nicht in Aktien, sondern in Obligationen, Hypotheken (30 Prozent) und Immobilien (40 Prozent) investiert. Diese Kategorien sind denn auch für das Plus im Ergebnis verantwortlich, schreibt Erich Solenthaler im Tages-Anzeiger.

Tages-Anzeiger