Die neue Führung des Vereins IZS (von links): Mirja Sutter, Lukas Wiede, Mauro Guerra, Martin Hammele (Präsident), Cyrill Schubiger, Anna Lehmann (Geschäftsführung). Photo Claudio Zemp.
(vps.epas) An der Generalversammlung des Vereins Innovation Zweite Säule (IZS) wurden Präsident Josef Bachmann sowie die Vorstandsmitglieder Peter Wirth und Markus Bill verabschiedet. Zum neuen Präsidenten wurde Martin Hammele gewählt.
Martin Hammele ist Geschäftsführer der Veska Pensionskasse, eidgenössisch diplomierter Pensionskassenleiter und Mitglied der ASIP-Kommission «Sammel- und Gemeinschaftseinrichtungen». Zudem ist er Arbeitgebervertreter sowie Mitglied der Anlagekommission der Pensionskommission der Stadt Olten und Verwaltungsrat der Fachschule für Personalvorsorge in Olten.
Neu im Vorstand ist zudem Mauro Guerra, CEO der Cassa Pensioni di Lugano (CPdL). Der abtretende Präsident Josef Bachmann präsentierte eine ausgeglichene Rechnung und dankte allen, die sich ehrenamtlich für die Innovation in der 2. Säule engagieren. Im Jahr 2024 konnte der Verein IZS sowohl Firmen- wie Einzelmitglieder dazu gewinnen.
(pw) Die IZS hat unter der Leitung von Josef Bachmann in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchgemacht. Vom etwas verschlafenen Altherrenclub wurde sie dank der von Bachmann initiierten und zunehmend beachteten Online-Veranstaltungen zu einem wichtigen Partner für den Informationsaustausch unter Fachleuten. Im Geschäftsjahr 2024 wurden nicht weniger als 23 Anlässe organisiert, dazu ein Besuch des Bundeshauses unter Führung von NR Andri Silberschmidt.
Josef Bachmann, Vater von drei Kindern und demnächst erstmals Grossvater, wird sich nicht vom Thema Altersvorsorge verabschieden. Er hat sich bei der PwC-Pensionskasse mit der Einführung flexibler Renten einen Namen gemacht und mit dem Modell Pionierarbeit geleistet und gleichzeitig massive Kritik einstecken müssen.
Heute sieht er in der Benachteiligung der jüngeren Generationen bei der Vorsorge eines der grossen Problemfelder der Schweiz. Die von ihm getragenen Initiativen für eine generationengerechte Altersvorsorge blieben erfolglos. Jetzt will er den von ihm gegründeten Verein «Faire Vorsorge» mit neuen Aktivitäten beleben. Wir wünschen viel Erfolg.