Die Marktbedingungen haben sich im dritten Quartal dank nachlassender Volatilität deutlich verbessert. Die im Vorquartal aufflammenden Sorgen rund um eine Handelskrise mit Rezession und Inflation haben sich verflüchtigt.
- Von den guten Marktbedingungen und nachlassender Volatilität konnten auch die Schweizer Pensionskassen profitieren. Ihre Renditen entwickelten sich positiv: Im 3. Quartal resultierte ein solider Renditezuwachs (ungewichtet) von durchschnittlich 2,5%.
- Die geschätzten Deckungsgrade verbesserten sich und haben das Niveau von Anfang Jahr übertroffen. Der geschätzte Deckungsgrad der privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen stieg dabei im Schnitt auf 117.5%. Für die öffentlich-rechtlichen Kassen mit Vollkapitalisierung resultierte per 30. September 2025 ein Deckungsgrad von 111.9%. Die öffentlich-rechtlichen Kassen mit Teilkapitalisierung kamen auf einen Wert von 90%.
- Die US-Importzölle wirkten sich weniger negativ als befürchtet aus; trotz saisonaler Schwäche dominierte deshalb ein verhaltener Optimismus die Marktstimmung.
Die Aktien-Hausse im laufenden Jahr und der robuste Schweizer Immobilienmarkt vermochte die finanziellen Reserven der Schweizer Pensionskassen weiter zu stärken. Die Deckungsgrade haben gegenüber dem Vorquartal zugenommen.
So verfügen von den privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen per Ende September rund 71% über eine Deckung von 115% und mehr. Im Vorquartal lag der Wert noch bei rund 64%. Trotzdem verfehlen 0,6% aller privatrechtlichen Kassen einen Deckungsgrad von 100%.
Dagegen übertreffen sämtliche öffentlich-rechtlichen Pensionskassen mit Vollkapitalisierung diese Schwelle. Über 88% von ihnen erreicht einen Deckungsgrad von 110 und mehr Prozent.
