Der Blick bezweifelt, dass der nach der Abstimmung unveränderte Umwandlungssatz von 6,8% ein Problem für die Pensionskassen bedeutet.

Nach dem letzten Abstimmungssonntag ist klar: Der gesetzliche Umwandlungssatz bleibt bei 6,8 Prozent. Er wird nicht auf 6 Prozent gesenkt, wie es die Befürworter der BVG-Reform gefordert hatten. Die vernichtende Niederlage führte im Verliererlager zu Trotzreaktionen.

FDP-Politikerin Regine Sauter (58) sagte am Sonntag vor laufenden Fernsehkameras: «Von uns kommt kein neuer Vorschlag für eine Reform. Ich wüsste auch nicht, wie ein solcher aussehen sollte.» Für Sauter ist klar: Die Kassen müssen die Probleme jetzt selbst lösen.

Lukas Müller-Brunner (42), der Direktor des Pensionskassenverbands ASIP, brachte einen Tag später auf den Punkt, was das konkret für die Vorsorgeeinrichtungen heisst. «Die allermeisten werden ins Überobligatorium gehen.

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