Mit dem ausgewiesenen Betriebsergebnis ergab sich eine Ausschüttungsquote von insgesamt 94,7 Prozent und von 93,4 Prozent im Mindestquotengeschäft. Im letztgenannten Bereich sind mindestens 90 Prozent gesetzlich vorgeschrieben.
Aufwand und Ertrag waren im Sparprozess rückläufig. Der Ertrag sank jedoch stärker, was zu einem tieferen Saldo führte. Risiko- und Kostenprämien stiegen leicht an. Die Aufwände stiegen aber in beiden Prozessen schneller als die Prämien, womit die Saldi tiefer waren.
Der Aufwand bzw. die Schadenbelastung im Risikoprozess erhöhte sich im Berichtsjahr um 5 Prozent von 1691 auf 1784 Millionen Franken, die Risikoprämien stiegen um 3 Prozent von 2370 auf 2437 Millionen Franken.
Das Ergebnis (brutto) im Risikoprozess reduzierte sich um 26 Millionen Franken auf 653 Millionen Franken an. Die Zusatzrückstellungen im Risikoprozess reduzierten sich um 3 Millionen Franken auf 167 Millionen Franken.
Die Vertriebs- oder Abschlusskosten von insgesamt 269 Millionen Franken lassen sich in Provisionen für Broker und Makler (104 Millionen Franken), Provisionen für den eigenen Aussendienst (101 Millionen Franken) und übrige Abschlussaufwendungen (63 Millionen Franken) aufteilen.
Die Altersguthaben gingen um 3,1 Milliarden Franken zurück (Vorjahr –3,0 Milliarden) und betrugen Ende des Jahres rund 66 Milliarden Franken. Der Rückgang war bei den obligatorischen Guthaben leicht stärker als beim überobligatorischen Teil. Der Anteil beträgt je etwa die Hälfte der Guthaben.
Auch die Rückstellungen für laufende Alters- und Hinterbliebenenrenten gingen im Berichtsjahr zurück. Ein Grund für den Rückgang ist der Anstieg der Kapitaloption im Rentenalter. Die Deckungskapitalien für die Invalidenrenten sanken um 7 Prozent auf 7,9 Milliarden Franken.
Insgesamt reduzierten sich die Versicherungstechnischen Rückstellungen um mehr als 4 Milliarden Franken. Der Überschussfonds hatte einen grösseren Anstieg zu verzeichnen, was Folge der hohen Zuweisung im Berichtsjahr ist.
finma / Bericht / Handelszeitung