Klarheit zu den proparis-Zahlen

In der Folge hat die Geschäftsstelle proparis mit dem PK-Experten diese Daten nochmals über- prüft. Aufgrund der Ergebnisse dieser Überprüfung kommt proparis zum Schluss, dass die Berechnungen grundsätzlich korrekt sind, jedoch ohne begleitende Erklärungen das Risiko von fal- schen Schlussfolgerungen und Fehlinterpretationen besteht.

Um den damit verbundenen Spekulationen ein Ende zu setzen, wurden die Ergebnisse der ent- sprechenden Berechnungen differenzierter dargestellt, um einerseits die Leistungsveränderung nach der BVG-Reform und anderseits die Kostenwahrheit aufzuzeigen.

Von zentralem Interesse sind die Folgen für die Versicherten ab Alter 50 mit vergleichsweise tiefen Einkommen (Durchschnitt 67’000 Fr.) und geringen Altersguthaben (98’000 Fr.). In dieser Kategorie erhält eine kleine Mehrheit höhere Renten (zwischen 55 und 51%), tiefere Renten erhalten 32 bis 39%. Für den Rest bleiben sie praktisch unverändert.

Wie zu erwarten ergeben sich für sehr kleine Jahreseinkommen (35’000 Fr.) mehrheitlich verbesserte Renten mit Anteilen zwischen 76 und 95% der Betroffenen, während bei den Einkommensbezügern mit einem Einkommensdurchschnitt von 91’000 Fr. die Mehrheit mit tieferen Renten rechnen muss, wobei es die unter 50-Jährigen besonders stark trifft; 93% kommen mit der Reform schlechter weg als ohne.

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