Die Pensionskassen im UBS-Sample erzielten im Juni eine durchschnittliche Performance von 0,77% nach Abzug von Gebühren. Die Rendite seit Jahresbeginn steht bei 5,05% und die annualisierte Rendite seit Publikation unseres Barometers im Jahr 2006 bei 3,15%.
Im vergangenen Monat lag die Bandbreite der Performance aller Pensionskassen bei 2,13 Prozentpunkten. Das beste (1,98%) sowie das schlechteste (–0,15%) Ergebnis erzielten jeweils grosse Pensionskassen mit verwalteten Vermögen von mehr als CHF 1 Mrd. Die geringste Performancespanne (1,65 Prozentpunkte) wiesen die mittelgrossen Pensionskassen mit verwalteten Vermögen zwischen CHF 300 Mio. und 1 Mrd. auf.
Die Sharpe Ratio (der letzten 36 Monate) war mit einem Wert von durchschnittlich 0,03 kleiner als im Vormonat (0,10). Für die grossen und mittelgrossen Pensionskassen betrug der Wert 0,07 und für die kleinen –0,04.
Die durchschnittliche Performance der Anlageklassen war im Juni mehrheitlich positiv. In Schweizer Franken gemessen notierten Anleihen in CHF (2,37%) am höchsten, gefolgt von globalen Aktien (1,18%). Leicht positiv notierten direkte (0,37%) und indirekte Immobilienanlagen (0,23%) sowie Anlagen in Infrastruktur (0,51%). Am tiefsten notierten hingegen Schweizer Aktien (–0,53%) gefolgt von Private Equity (–0,28%) und Hedge Funds (–0,13%).
Die US-Aktienmärkte schlossen das erste Halbjahr positiv ab, gestärkt durch die gemässigte Inflation, die die Erwartungen einer Zinssenkung später im Jahr erhöhte. Zwar bleibt die US-Notenbank Fed weiterhin zurückhaltend mit ihrem Ausblick auf Zinssenkungen, aber die Anzeichen einer sanften Landung der US-Wirtschaft verdichten sich weiter. Die Erwartungen wie auch effektive Zinssenkungen anderer Zentralbanken, unter anderem der Schweizerischen Nationalbank und der Europäischen Zentralbank, führten zu steigenden Anleihenpreisen. Anders als in den USA schlossen die Aktienmärkte in Europa letzten Monat jedoch mit einer negativen Performance, insbesondere aufgrund der politischen Unsicherheit, nachdem der französische Präsident Emmanuel Macron Neuwahlen ausgerufen hatte.