Die Pensionskassen im UBS-Sample erzielten im November eine durchschnittliche Performance von 2,35% nach Abzug von Gebühren. Seit Jahresbeginn steht die Rendite bei 3,50% und die annualisierte Rendite seit Publikation unseres Barometers im Jahr 2006 bei 2,90%.
Im vergangenen Monat war die Bandbreite der Performance aller Pensionskassen 3,17 Prozentpunkte. Das beste Ergebnis (4,14%) erzielte eine kleine Pensionskasse mit verwalteten Vermögen unter CHF 300 Mio. Das schlechteste Ergebnis (0,97%) erzielte eine mittelgrosse Pensionskasse mit verwalteten Vermögen zwischen CHF 300 Mio. und 1 Mrd. Die geringste Performancespanne (2,56%) wiesen die mittelgrossen Pensionskassen auf.
Die Sharpe Ratio (der letzten 36 Monate) war mit durchschnittlich 0,18 geringer als im Vormonat (0,26). Für die grossen Pensionskassen betrug der Wert 0,23, für mittelgrosse 0,24 und für die kleinen 0,10.
Im November stiegen Schweizer und globale Aktien um 4,85% beziehungsweise 4,72%. Auch CHF- und Fremdwährungsanleihen notierten mit 1,67% beziehungsweise 0,90% positiv. Einzig Hedge Funds mit –3,72% und Private Equity mit –2,57% erzielten eine negative Rendite. Diese waren jedoch hauptsächlich vom schwachen USDCHF-Wechselkurs beeinflusst.
Im November legten sowohl Aktien als auch Anleihen kräftig zu. Anzeichen für eine Abkühlung der Inflation verstärkten die Erwartungen, dass Zinssenkungen bereits in der ersten Hälfte des nächsten Jahres anstehen. So wurde in den USA die Revision nach unten des Kern-Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (ein beliebtes Instrument der Federal Reserve, um den Preisdruck zu messen) als starker Indikator gewertet, dass Raum für eine Zinssenkung besteht. In der Schweiz notierte die Inflation trotz der angestiegenen Mieten mit 1,4% im Jahresvergleich auf dem tiefsten Niveau seit Oktober 2021. Der Optimismus der Märkte führte insgesamt über alle Anlageklassen hinweg zu breit abgestützten Gewinnen, von hochwertigen Staatsanleihen über High-Yield-Anleihen bis zu Aktien aus Entwicklungs- und Schwellenländern.
