imageÜber 137’000 Unterschriften haben die Jungfreisinnigen für ihre Renten-Initiative gesammelt. Das Rentenalter soll künftig der Lebenserwartung angepasst Jahr für Jahr steigen. Am 16. Juli wird die Initiative eingereicht, schreibt der Blick.

Der Kampf um die AHV-Reform ist in vollem Gange, da platzen die Jungfreisinnigen mit einer brisanten Volksinitiative in die Debatte: Das Rentenalter soll künftig deutlich steigen! Jahr für Jahr um ein, zwei Monate. Das Volksbegehren kommt zustande, wie Jungfreisinnigen-Präsident Matthias Müller (28) und Initiativpräsident Patrick Eugster (31) gegenüber Blick bestätigen. «Wir haben bereits über 137’000 Unterschriften gesammelt!», sagt Müller. Am 16. Juli wird die Initiative bei der Bundeskanzlei eingereicht.

Das Resultat ist für Müller ein klares Signal: «Es ist ein Aufstand der Jungen! Wir wollen die Gefährdung unseres Rentensystems nicht einfach so hinnehmen.»

Mit der Initiative machen die Jungfreisinnigen auch Druck auf das Parlament, bei der laufenden AHV-Reform vorwärtszumachen und das Frauenrentenalter auf 65 zu erhöhen. «Es gibt keinen sachlichen Grund, dass Männer länger arbeiten sollen als Frauen», sagt Müller. Es gebe aber gute Gründe, dass beide Geschlechter darüber hinaus arbeiten müssten. «Die Lebenserwartung steigt und steigt – jedes Jahr um 40 Tage.» Damit würden auch die Rentenausgaben stetig steigen.

  Blick