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Die Marktrendite von 3.7 % Prozent im 3. Quartal gemessen am 2005 BVG-40 plus Index von Pictet stellte Unternehmen mit bedeutenden Positionen in der Bilanz zufrieden. Unternehmensanleihen stiegen ebenfalls, was dazu führte, dass die Pensionsverpflichtungen um rund 3.6 % sanken. Der Effekt der geringeren Pensionsverpflichtungen wurde durch eine positive Anlagerendite ergänzt. So verzeichnete der Index einen beachtlichen Anstieg auf den höchsten Stand seit seiner Einführung.

WTW. Die Unternehmensbilanzen der Schweizer Pensionskassen sind stark ins Jahr 2021 gestartet. Die Vermögenswerte der Pensionskassen wuchsen mit einer positiven Rendite von fast 4 % weiter. Die Unternehmensanleihen erholten sich und bewegten sich ebenfalls von der 0 %-Marke weg.


Dank dieser beiden positiven Entwicklungen stehen die Unternehmensbilanzen am Ende des ersten Quartals 2021 so gut da wie noch nie seit der Einführung des WTW-Pensionskassenindex.  Der Deckungsgrad (d. h. das Verhältnis von Pensionsvermögen zu Pensionsverpflichtungen) stieg um 7.9 % an, wie aus dem Willis Towers Watson Pension Index hervorgeht. Er stieg von 104.7 % (31. Dezember 2020) auf 112.6 % (31. März 2021).

Im ersten Quartal 2021 konnte der Abwärtstrend der letzten 9 Monate bei den Diskontierungssätzen umgekehrt werden: Sie stiegen sprunghaft an. Im Laufe des ersten Quartals ging die Kurve der Diskontierungssätze etwas steiler nach oben, wobei die Erhöhung um 20 Basispunkte bei einer Dauer von 18 Jahren bedeutet, dass die Unternehmen dank eines entsprechenden Rückgangs ihrer Verpflichtungen um etwa 3.5 % eine Entlastung erfahren werden. Dabei muss jedoch beachtet werden, dass sich die Diskontierungssätze weiterhin in einem historischen Tief befinden. Es wäre also voreilig, anzunehmen, sie hätten grundsätzlich eine andere Richtung eingeschlagen.   Global Pension Finance Watch