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Das innovative Grossprojekt “Cargo Sous Terrain” nimmt laut finews langsam Gestalt an. Geplant sind im Endausbau 500 km Tunnel, durch welche mit Kleintransportern die Güterverteilung zwischen den Zentren der Schweiz künftig abgewickelt werden soll. Was fehlt, sind die notwendigen gesetzlichen Grundlagen, sie sollen 2021 verabschiedet werden, und das Geld: 33 Mrd. Franken, die vorteilhaft unter ESG verbucht werden können. Die Finanzierung erfolgt rein privat und angesprochen werden dafür auch Pensionskassen. Finews schreibt dazu:

Sobald der Bundesrat das Gesetz in Kraft gesetzt hat, wird die Projektleitung mit den Roadshows im In- und Ausland beginnen. Dabei kann das Projekt mit einem weiteren Pluspunkt aufwarten: die 33 Milliarden Franken sind ESG-Gelder. Und davon gibt es seit der Klimadiskussion riesige Summen, welche die Banken und auch andere Investoren anlegen müssen.

Mittlerweile können auch Pensionskassen in Infrastrukturanlagen investieren, was den Pool an möglichen Investoren noch erweitert. Während es also einigermassen machbar erscheint, im gegenwärtigen Zinsumfeld das Kapital für eine Schweizer Infrastrukturanlage zu finden, ist der Weg dazu trotzdem steinig, wie Schraner sagt. Da das Bundesgesetz die Grundlage für das Projekt bildet, muss das Finanzkonstrukt und der weitere Planungsprozess eng aufeinander abgestimmt werden.

Volksaktie eine Option für späterKern der ganzen Investition bleibt aber dessen privater Charakter. Abgesehen von der Energieerzeugung und den Bergbahnen sind die meisten Infrastrukturbauten der Schweiz, gerade im Bahnbereich, staatlich finanziert. Die Macher der CST betonen darum die Bedeutung der effizienten Nutzung des Kapitals sowie der Absicherung der Rentabilität durch die künftigen Ankernutzer wie Migros, Coop oder eben auch der Post.

  finews