imageMarkus Schneeberger, PwC, befasst sich mit den Konsequenzen von Massnahmen der Unternehmen aufgrund der Coronakrise auf die Pensionskassen. Er hält fest:

Aktuell sind rund 190’000 Unternehmen bzw. 1.94 Mio. oder 37% der Arbeitnehmenden in der Schweiz von Kurzarbeit betroffen. Die mit der COVID-19-Pandemie verbundene Wirtschaftskrise trifft aber auch die Pensionskasse der jeweiligen Unternehmen in ihrer Eigenschaft als Investorin und Leistungserbringerin für Mitarbeitende direkt und unmittelbar. Selbst Pensionskassen von Unternehmen, die nicht stark von der Krise betroffen sind, können unter Druck geraten.

Es ist daher zu empfehlen, bei der Planung der auf Unternehmensebene zu beschliessenden Schritte parallel auch Pensionskassenthemen mit einzubeziehen.

Schneeberger geht von drei Szenarien nach Massgabe der Schwere der Auswirkungen aus: Umsatzrückgang verkraftbar, Kurzarbeit ist eingeführt; Restrukturierung mit Entlassungen ist erforderlichen; Es droht Betriebsschliessung oder Konkurs.

Zusammenfassend heisst es:

  • Die COVID-19-Pandemie kann Schweizer Unternehmen und ihre Pensionskassen mit unterschiedlicher Härte treffen.
  • Massnahmen auf Unternehmensebene haben häufig auch Auswirkungen auf die Pensionskasse.
  • Die Pensionskasse bietet verschiedene Möglichkeiten, mit denen die wirtschaftlichen Folgen von COVID-19 für ein Unternehmen und dessen Mitarbeitende gemildert werden können.
  • Es empfiehlt sich daher, die sich daraus ergebenden Herausforderungen koordiniert anzugehen.

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